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Catalin Rusnac
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Patienten profitieren insbesondere in der ersten Therapielinie
Jatros
30
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01.02.2018
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<p class="article-intro">Beim rezidivierten oder refraktären Mantelzelllymphom kommt es mit jeder Therapielinie zu einer Abnahme der Therapiedauer, weswegen ein Therapieziel die längere Ansprechdauer und eine Verlängerung des progressionsfreien Überlebens (PFS) sind. In einer gepoolten Analyse wurden die Daten von 370 Patienten, die in den drei Studien SPARK, RAY und PCYC-1104 mit Ibrutinib, einem Inhibitor der Bruton-Tyrosinkinase (BTK), behandelt wurden, ausgewertet. Beim ASH-Kongress präsentierte Simon Rule, Plymouth/Großbritannien, die aktualisierten Ergebnisse mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von 41 Monaten (ASH 2017, Abstr. #151).</p>
<hr />
<p class="article-content"><p>Die eingeschlossenen Patienten waren median 67,5 Jahre alt, ein Drittel hatte ein hohes Risiko laut sMIPI und die Hälfte der Patienten eine „bulky“ Erkrankung. Von den Studienteilnehmern waren 31,1 % bereits für =2 Jahre unter Ibrutinib-Therapie und 54 Patienten waren zur Zeit der Auswertung mit einer medianen Exposition von 46,3 Monaten weiterhin unter Therapie.<br /><br /> Es zeigte sich, dass bei Patienten, die Ibrutinib in der Erstlinie erhielten, sowohl das PFS (median 33,6 vs. 8,4 Monate) als auch das Gesamtüberleben (OS) (median nicht erreicht vs. 22,5 Monate) verlängert waren gegenüber den Patienten, die Ibrutinib in einer späteren Therapielinie erhielten (Abb. 1). Ein komplettes Ansprechen erreichten 36,4 % der Patienten mit Ibrutinib in der ersten gegenüber 22,9 % in einer späteren Therapielinie. Bei Patienten mit CR betrug das mediane PFS nahezu 4 Jahre und bei Patienten mit CR in der ersten Therapielinie mehr als 4,5 Jahre.<br /><br /> Nebenwirkungen Grad 3/4 traten weniger häufig auf, wenn Patienten in der ersten Therapielinie mit Ibrutinib behandelt wurden. Bei 9,7 % der Patienten wurden sekundäre Malignome beobachtet, in den meisten Fällen nicht melanozytärer Hautkrebs. Insgesamt wurden neue Nebenwirkungen Grad 3/4 nach dem ersten Behandlungsjahr seltener gesehen, wobei Patienten in der ersten Therapielinie generell weniger Nebenwirkungen aufwiesen. Weniger als 2 % der Patienten mussten Ibrutinib aufgrund von Vorhofflimmern oder Blutungen reduzieren oder absetzen. Die meisten Patienten (70 % ), die in der Anamnese Vorhofflimmern aufwiesen, erlitten keinen Rückfall.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2018_Jatros_Kongress_1801_Weblinks_s17-1.jpg" alt="" width="1516" height="983" /></p></p>
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