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Ein Leben (nicht nur) für die Diabetologie

Prof. Rudolf Prager zum 65. Geburtstag

<p class="article-intro">Im Jahr 2003 gratulierten wir in diesem Journal Herrn Prim. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Prager zum 50. Geburtstag. 15 Jahre später, in denen die Diabetologie unter tatkräftiger Mithilfe von Rudolf Prager ungeahnte Fortschritte machte, bietet sich die Gelegenheit, anlässlich seines 65. Geburtstages und der bevorstehenden Versetzung in den Ruhestand, einen der erfolgreichsten Vertreter der Diabetologie in Österreich zu würdigen. Dies sei nicht als „Nachruf“, sondern als Zwischenbilanz eines weiterhin auch beruflich aktiven Lebens zu verstehen.</p> <hr /> <p class="article-content"><h2>Der Arzt Rudolf Prager</h2> <p>Der Lebenslauf von Prof. Prager ist nicht nur hinsichtlich seiner Errungenschaften, zahlreicher qualitativ hochwertiger Publikationen und diverser beruflicher Funktionen, sondern auch hinsichtlich seiner kontinuierlichen, nicht abrei&szlig;enden Aktivit&auml;t beeindruckend. Hervorzuheben sind sein Forschungsaufenthalt in San Diego, die Habilitation, die Primariatsfunktion im Krankenhaus Hietzing, vormals Lainz, und die erfolgreiche Organisation von Kongressen, u.a. als Pr&auml;sident der &Ouml;sterreichischen Diabetes Gesellschaft und der &Ouml;sterreichischen Adipositas Gesellschaft. Diese beachtlichen Leistungen hat er nie hervorgehoben, sondern mit der Bescheidenheit einer gefestigten Pers&ouml;nlichkeit in den Hintergrund gestellt. Rudolf Prager war und ist ein Teamplayer sowie Mentor, wovon sein wesentlicher Anteil an den Habilitationen von Renate Klauser-Braun, Alexandra Kautzky-Willer, Martin Clodi und mir zeugt. Zudem gab er, der an der II. Medizinischen Universit&auml;tsklinik unter Prof. Georg Geyer internistisch breit ausgebildet wurde, uns sp&auml;ter als stationsf&uuml;hrender Oberarzt seinen Blick f&uuml;r das Wesentliche und die Notwendigkeit von rationalen und raschen Entscheidungen mit auf den Weg. Nicht von ungef&auml;hr ist es seinen Sch&uuml;lerinnen und Sch&uuml;lern gelungen, Schl&uuml;sselpositionen im Gesundheitswesen zu besetzen.</p> <h2>Der &bdquo;private&ldquo; Rudolf Prager</h2> <p>Als Arzt und Wissenschaftler erleben wir Rudolf Prager ruhig, rational und effizient. Wer den &bdquo;privaten&ldquo; Rudi Prager kennt, findet einen am&uuml;santen und gebildeten Freund mit vielf&auml;ltigen Interessen, von der Musik &uuml;ber die Literatur zum Sport, wobei hedonistische Aspekte des Lebens nicht zu kurz kommen. &Uuml;ber allem aber stehen f&uuml;r ihn die Familie, seine Frau Marga und die f&uuml;nf, zum Teil erwachsenen und beruflich sehr erfolgreichen Kinder. Und es ist nicht verwunderlich, dass er sich im Kreis seiner Familie und Freunde am wohlsten f&uuml;hlt.<br /><br /> Lieber Rudi, obwohl Du noch weiter beruflich aktiv bleibst, wirst Du mehr Zeit f&uuml;r Familie, Freunde und Deine Interessen haben, was uns alle freut. Ich w&uuml;nsche Dir hier in Vertretung Deiner Kolleginnen und Kollegen, denen Du vielfach auch ein guter Freund geworden bist, das Allerbeste f&uuml;r die Zukunft.</p></p>
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