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Internationale Auszeichnung für österreichische Forscher

<p class="article-intro">Der Harold-Copp-Preis der Deutschen Gesellschaft für Osteologie (DGO) ging dieses Jahr an Priv.-Doz. Dr. Roland Kocijan (VINforce, Wien) und Dr. Matthias Hackl (TAmiRNA, Wien) für ihre Arbeit über MicroRNAs als potenzielle Biomarker für Osteoporose.</p> <hr /> <p class="article-content"><p>Doz. Dr. Kocijan ist Mitglied der Forschungsgruppe VINforce des Instituts f&uuml;r Osteoporose-Forschung, -Diagnostik und -Therapie am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien (www.vinforce.at). Er und seine Kollegen widmen sich seit vielen Jahren der Erforschung des Knochenstoffwechsels. Ein Fokus des wissenschaftlichen Interesses sind neue Biomarker, sogenannte MicroRNAs (miRNAs). Da sie im Blut zirkulieren, werden miRNAs aus einer Serumprobe bestimmt. Eine Knochenbiopsie ist nicht erforderlich. Aus der mit dem Copp-Preis ausgezeichneten Arbeit<sup>1</sup> geht hervor, dass zirkulierende miRNAs bei Patienten mit Osteoporose und niedrigtraumatischen Frakturen im Vergleich zu Gesunden unterschiedlich reguliert sind. Diese Patienten mit einer osteoporotischen Fraktur zeigen ein typisches miRNA-Profil, unabh&auml;ngig von Alter und Geschlecht. miRNAs stellen somit eine Gruppe neuer, vielversprechender Serumbiomarker dar, die k&uuml;nftig die Diagnose und die Frakturvorhersage bei idiopathischer Osteoporose verbessern k&ouml;nnten. In einem n&auml;chsten Schritt soll der Einfluss spezifischer Osteoporosetherapien auf das miRNA-Profil untersucht werden.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2017_Jatros_Ortho_1703_Weblinks_ortho_1703_vorgezogen.jpg" alt="" width="532" height="789" /></p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Kocijan R et al: Circulating microRNA signatures in patients with idiopathic and postmenopausal osteoporosis and fragil&shy;ity fractures. J Clin Endocrinol Metab 2016; 101(11): 4125-34</p> </div> </p>
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