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Diabesity als existenzielle Herausforderung

<p class="article-intro">Psychologisches Wohlbefinden und das Gefühl von Sinn im Leben scheinen wesentlichen Einfluss auf die Erhaltung der Gesundheit zu haben. Zahlreiche Studien belegen den Einfluss verschiedener Komponenten aus diesen Bereichen auch in Hinblick auf Adipositas, Typ-2-Diabetes und kardiovaskuläres Risiko. Daraus könnten sich neue präventive und therapeutische Zugänge entwickeln.</p> <hr /> <p class="article-content"><p>Grunds&auml;tzlich lassen sich zwei Auffassungen von Wohlbefinden unterscheiden, n&auml;mlich ein eud&auml;monistischer Gl&uuml;cksbegriff, der auf Aristoteles zur&uuml;ckgeht und seinem Ursprung nach &bdquo;Gl&uuml;ck durch Tugend&ldquo; bedeutet, und eine hedonistische Vorstellung von Gl&uuml;ck, die von Epikur ausgehend einen Zustand des Wohlbefindens als Freisein von Schmerz und Unlust bezeichnet.<sup>1</sup> Erstere ist auch Ausgangspunkt des von Ryff und Keyes<sup>2</sup> gepr&auml;gten Begriffs des psychologischen oder eud&auml;monistischen Wohlbefindens, welches im Unterschied zu einem auf hedonistische Aspekte beschr&auml;nkten &bdquo;subjektiven Wohlbefinden&ldquo; durch sechs Aspekte der Aktualisierung definiert ist: Autonomie, Wachstum, Selbstakzeptanz, Sinn, Bew&auml;ltigung und positive Bezogenheit. Es konnte gezeigt werden, dass eud&auml;monistisches Wohlbefinden zahlreiche positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat.<sup>3</sup> Innerhalb dieser Definition stellt Sinn (&bdquo;purpose in life&ldquo;, PIL) ein eigenst&auml;ndiges Konstrukt dar, das unabh&auml;ngig von anderen positiven psychologischen Zust&auml;nden mit dem psychologischen Wohlbefinden assoziiert ist.<sup>2</sup> Neuere Untersuchungen zeigen, dass in der heutigen hochindividualistischen und materialistischen Welt die Suche nach Sinn und sinnvoller Besch&auml;ftigung deutlich steigt.<sup>4</sup></p> <h2>Sinn als kardiometabolischer Schutz</h2> <p>Die in der Literatur am h&auml;ufigsten zur Anwendung kommenden Messmethoden zur Evaluierung von Sinn sind der auf dem Frankl&rsquo;schen Konzept der noogenen Neurose beruhende &bdquo;Purpose in life&ldquo;-Test von Crumbaugh und Maholick<sup>5</sup> sowie die &bdquo;Purpose in life&ldquo;-Subskala der Psychological Well-being Scales von Ryff.<sup>2</sup> Rezente Untersuchungen haben gezeigt, dass Personen, die ein st&auml;rkeres Gef&uuml;hl von Sinn im Leben angeben, bez&uuml;glich zahlreicher kardiometabolischer Risikofaktoren ein g&uuml;nstigeres Profil aufweisen als solche, die weniger Sinngef&uuml;hl erleben (Abb. 1).<sup>6&ndash;13</sup> In den meisten Untersuchungen bleibt jedoch die Frage nach einer potenziellen, reversen Kausalit&auml;t (mehr Gesundheit f&uuml;hrt zu mehr Sinn) unbeantwortet. Daher ist die Studie von Kim et al.<sup>14</sup> erw&auml;hnenswert, in der gezeigt werden konnte, dass h&ouml;here PIL-Scores bei &auml;lteren Personen mit einer besseren Erhaltung der Gehgeschwindigkeit assoziiert waren, in der aber zus&auml;tzlich auch die umgekehrte Assoziation getestet, aber nicht best&auml;tigt wurde.<sup>14, 15</sup> In einer k&uuml;rzlich publizierten Metaanalyse an mehr als 130 000 Studienteilnehmern waren h&ouml;here PIL-Scores mit einer statistisch signifikanten Reduktion der Gesamtmortalit&auml;t (Risikoverh&auml;ltnis = 0,83; 95 % CI: 0,75&ndash;0,91; p&lt;0,001) und einer signifikanten Reduktion kardiovaskul&auml;rer Ereignisse (Risikoverh&auml;ltnis = 0,83; 95 % CI: 0,75&ndash;0,92; p=0,001) um jeweils 17 % assoziiert.<sup>16</sup></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2018_Jatros_Diabetes_1802_Weblinks_s26_abb1.jpg" alt="" width="1456" height="838" /></p> <h2>Emotionales Essen: Bedeutung der Langeweile</h2> <p>Emotionales Essen bezeichnet die Tendenz, als Reaktion auf negative emotionale Trigger anstatt als Folge eines echten physiologischen Bedarfs zu essen.<sup>17</sup> Obwohl auch normalgewichtige Personen &uuml;ber emotionales Essen berichten, stellt dieses Verhalten besonders bei &Uuml;bergewichtigen ein Problem dar,<sup>18</sup> wobei fast 60 % der &uuml;bergewichtigen oder adip&ouml;sen Erwachsenen angeben, in einem hohen Grad von emotionalem Essen betroffen zu sein.<sup>19</sup> Emotionales Essen war mit erh&ouml;htem BMI, gr&ouml;&szlig;erem H&uuml;ftumfang und mehr K&ouml;rperfett assoziiert.<sup>20</sup> Dar&uuml;ber hinaus hatten Personen mit dem h&ouml;chsten Grad an emotionalem Essen eine &uuml;ber 13-mal h&ouml;here Wahrscheinlichkeit, an &Uuml;bergewicht oder Adipositas zu leiden.<sup>21</sup> Die Mehrzahl der Studien hat emotionales Essen im Allgemeinen untersucht. Rezente Studien untersuchen nun emotionales Essen als Reaktion auf spezifische Emotionen wie Depression, Angst, &Auml;rger, Langeweile oder positive Emotionen. Gerade die Langeweile ist jedoch eine bislang nur wenig beforschte Entit&auml;t.<sup>22</sup> Essen aus Langeweile scheint anderen psychologischen Prozessen zu folgen als emotionales Essen, das durch andere negative psychologische Zust&auml;nde hervorgerufen wird. Zudem hat man herausgefunden, dass Langeweile einen von anderen negativen Emotionen unabh&auml;ngigen Pr&auml;diktor f&uuml;r das Essverhalten darstellt.<sup>23</sup><br /> Ein in diesem Zusammenhang erw&auml;hnenswertes Beispiel ist Essen w&auml;hrend des Fernsehens, das zu einer erh&ouml;hten Nahrungsaufnahme f&uuml;hren kann.<sup>24</sup> Fernsehen kann das Essverhalten auf mannigfache Weise beeinflussen: Ver&auml;nderung der Stimmungslage, <sup>25, 26</sup> Stimulation durch Werbung oder dadurch, dass anderen beim Essen oder Kochen zugesehen wird,<sup>27, 28</sup> oder durch Ablenkung der Aufmerksamkeit von Reizen, die das Ende der Mahlzeit signalisieren w&uuml;rden.<sup>24</sup> Dar&uuml;ber hinaus besteht aber die M&ouml;glichkeit, dass der Charakter des gesehenen Inhaltes selbst &ndash; langweilig und weniger ablenkend vs. unterhaltend und st&auml;rker ablenkend &ndash; einen Einfluss auf das Essverhalten aus&uuml;bt. So konnte gezeigt werden, dass Probanden, die eine langweilige Fernsehsendung ansahen, um 52 % mehr a&szlig;en als diejenigen, denen eine unterhaltsame Fernsehshow gezeigt wurde (p=0,009).<sup>29</sup> In einer weiteren Untersuchung sahen Probandinnen (alle weiblich) jeweils zwei Folgen der Fernsehserie &bdquo;Friends&ldquo;, wobei eine Gruppe zwei verschiedene Folgen sah, w&auml;hrend die andere dieselbe Folge als Wiederholung pr&auml;sentiert bekam. Das Design war so gestaltet, dass jede der verwendeten Folgen f&uuml;r den ersten wie auch f&uuml;r den zweiten Durchgang zur Verf&uuml;gung stand, und nicht der Inhalt der Folge per se, sondern &bdquo;Wiederholung vs. neue Folge&ldquo; die entscheidenden Variablen waren. W&auml;hrend der zweiten Folge wurde den Teilnehmerinnen Essen angeboten. Die Gruppe, die im zweiten Durchgang eine neue Folge zu sehen bekam, a&szlig; um 14 % weniger als die Gruppe, welche eine Wiederholung ansah (p&lt;0,05).<sup>30</sup><br /> Moynihan et al.<sup>31</sup> zeigten in drei verschiedenen Experimenten, dass Langeweile selbst tats&auml;chlich einen Pr&auml;diktor f&uuml;r die erh&ouml;hte Zufuhr von Kalorien (Fett, Kohlenhydrate, Eiwei&szlig;) darstellt und dass Aufgaben, die mit einem h&ouml;heren Grad an Langeweile verbunden sind, in h&ouml;herem Ausma&szlig; das Snacking stimulieren als Aufgaben mit einem geringeren Grad an Langeweile, wobei dies vor allem bei Personen mit hoher Eigenwahrnehmung zu verzeichnen war. F&uuml;r Letztere konnte auch gezeigt werden, dass nicht nur die Aufnahme von ungesunden Nahrungsmitteln, sondern auch die Aufnahme gesunder Nahrungsmittel erh&ouml;ht war, wenn diese als &bdquo;reizvoll&ldquo; empfunden wurden. Vor der Sichtweise der Langeweile als Marker eines Mangels an Sinngef&uuml;hl in einer Situation oder im Leben interpretieren die Autoren diese Ergebnisse dahingehend, dass Essen f&uuml;r die Betroffenen einen Versuch darstellt, sich von der Empfindung der Langeweile oder Sinnlosigkeit zu distanzieren, indem sie sich durch Essen der Selbstwahrnehmung und damit der empfundenen Diskrepanz zwischen sinnvoll handelndem Ideal-Selbst und dem gegenw&auml;rtig gelangweilten Selbst entziehen (Abb. 2).<sup>31</sup></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2018_Jatros_Diabetes_1802_Weblinks_s26_abb2.jpg" alt="" width="1454" height="891" /></p> <h2>Sozio&ouml;konomische Ungerechtigkeit, Angst vor Jobverlust</h2> <p>Es ist mittlerweile gut belegt, dass in Industrienationen die Zunahme von Adipositas und Diabetes haupts&auml;chlich durch Menschen mit niedrigerem sozio&ouml;konomischem Status getragen wird.<sup>32, 33</sup> Eine rezente Metaanalyse von Studien mit 1,7 Millionen Personenjahren zum Zusammenhang von langen Arbeitszeiten (&gt;55h/Woche) und dem Auftreten von Typ-2-Diabetes ergab, dass eine derartige Assoziation nur bei Personen mit niedrigem sozio&ouml;konomischem Status evident war (Risikoverh&auml;ltnis = 1,29; 95 % CI: 1,06&ndash;1,57).<sup>34</sup> Verantwortlich gemacht f&uuml;r das erh&ouml;hte Risiko f&uuml;r Adipositas und Typ-2-Diabetes bei Menschen mit niedrigem sozio&ouml;konomischem Status wird der Verzehr billiger, verarbeiteter und kaloriendichter Lebensmittel.<sup>35, 36</sup> &Uuml;berraschenderweise waren aber Interventionen zur Minderung der finanziellen Belastung bzw. leichterem Zugang zu qualitativ h&ouml;herwertigen Lebensmitteln mit einer Zunahme von K&ouml;rpermasse und Kalorienaufnahme assoziiert. <sup>37, 38</sup> Dar&uuml;ber hinaus wurde &uuml;ber verschiedenste Spezies (Kohlmeise, Ratten, Hamster, Affen) hinweg festgestellt, dass ein untergeordneter Status einen Pr&auml;diktor f&uuml;r Hyperphagie, Adipositas und erh&ouml;hte Kalorienaufnahme v.a. in Gegenwart von fett- und zuckerreichem Futter darstellt.<sup>39&ndash;43</sup> Bei Experimenten an menschlichen Probanden konnte gezeigt werden, dass das reine, durch experimentelle psychologische Manipulation induzierte Gef&uuml;hl sozio&ouml;konomischer Unterlegenheit ausreicht, um Verhaltensweisen auszul&ouml;sen, die mit einem erh&ouml;hten Risiko f&uuml;r die Entwicklung einer Adipositas einhergehen, ohne dass eine tats&auml;chliche sozio&ouml;konomische Benachteiligung vorhanden ist. Bei sozialen Spezies scheinen die hungerregulierenden Systeme dahingehend adaptiert zu sein, dass sie gegen&uuml;ber einer wahrgenommenen Benachteiligung hinsichtlich sozialer, materieller oder symbolischer Ressourcen empfindlich sind und im Falle einer gef&uuml;hlten Unterlegenheit eine erh&ouml;hte Energiezufuhr stimulieren.<sup>44, 45</sup> Eine alternative Erkl&auml;rung besteht darin, dass z.B. die in den Beruf investierte Zeit bei Menschen mit niedrigem sozio&ouml;konomischem Status nicht der pers&ouml;nlichen Entfaltung dient, sondern dazu, pers&ouml;nliche Not abzuwenden, damit aber der pers&ouml;nlichen Erf&uuml;llung und dem pers&ouml;nlichen Wachstum entgegensteht und daher m&ouml;glicherweise durch Essen kompensiert werden muss.<sup>34</sup> Dazu passen auch rezente Daten, die darauf hinweisen, dass die pers&ouml;nlich berichtete Angst vor einem Jobverlust mit einem zumindest moderat erh&ouml;hten Risiko f&uuml;r die Entstehung von Typ-2-Diabetes vergesellschaftet ist.<sup>46</sup></p> <h2>Jetzt vs. sp&auml;ter: Belohnungs-Myopie</h2> <p>Bei der Entstehung von &Uuml;bergewicht und Adipositas scheinen u.a. eine Aufwertung von kurzfristig erreichbaren, aber u.U. sch&auml;dlichen Belohnungen (z.B. der gute Geschmack einer Speise, sitzende Aktivit&auml;ten) und die Abwertung l&auml;ngerfristiger positiver Konsequenzen (z.B. die Vermeidung Adipositas-bedingter Komplikationen) eine zentrale Rolle zu spielen.<sup>47, 48</sup> Die Aufrechterhaltung einer ad&auml;quaten Balance zwischen Verhaltensweisen, welche zu kurzfristiger Belohnung, und solchen, die erst l&auml;ngerfristig zu einem Vorteil f&uuml;hren, ist entscheidend f&uuml;r das &Uuml;berleben.<sup>49</sup> Unter &bdquo;delay discounting&ldquo; oder &bdquo;temporal discounting&ldquo; versteht man das Ausma&szlig;, in dem gr&ouml;&szlig;ere, aber nur l&auml;ngerfristig zu erreichende Belohnungen zugunsten kleinerer, aber sofort erh&auml;ltlicher Belohnungen abgewertet (engl. &bdquo;to discount&ldquo;) werden (Abb. 3).<sup>50, 53</sup> Oder in anderen Worten: &bdquo;Delay discounting&ldquo; ist die Abwertung von Belohnungen als Funktion der Zeitdauer bis zu deren Eintritt.<sup>49</sup> So wurde beispielsweise in einer Untersuchung an 450 Teilnehmern mit einem Durchschnittsalter von 30,7 &plusmn; 10,4 Jahren und einem BMI 29,3 &plusmn; 8,2 das &bdquo;delay discounting&ldquo; mittels der Bewertung unterschiedlich hoher und mit unterschiedlichem Zeitabstand angebotener Geldwerte gemessen und gleichzeitig die Perseveranz bez&uuml;glich l&auml;ngerfristiger Ziele mittels Grit Scale ermittelt. In der Regressionsanalyse zeigte sich, dass sowohl die h&ouml;here Empf&auml;nglichkeit f&uuml;r kurzfristige Belohnungen als auch die geringere Beharrlichkeit bez&uuml;glich l&auml;ngerfristiger Ziele unabh&auml;ngig voneinander mit h&ouml;heren BMI-Werten assoziiert waren.<sup>51</sup><br /> In einer anderen Studie, die an 93 Patienten mit Typ-2-Diabetes durchgef&uuml;hrt wurde, wurde der Zusammenhang zwischen &bdquo;delay discounting&ldquo; und HbA<sub>1c</sub> getestet. Es fand sich eine signifikante Assoziation zwischen dem &bdquo;delay discounting&ldquo; und den HbA<sub>1c</sub>-Werten (r=0,242; p=0,023). Die Assoziation blieb auch nach Adjustierung hinsichtlich potenzieller Confounder signifikant. Ein Teil dieser Assoziation wurde durch die Medikamentenadh&auml;renz vermittelt.<sup>52</sup><br /> Eine St&ouml;rung der Selbstkontrolle wird aber nicht nur f&uuml;r Adipositas, sondern auch f&uuml;r Essst&ouml;rungen diskutiert. In einer Metaanalyse von 33 Publikationen wurden die Daten von 4546 Teilnehmern hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen &bdquo;delay discounting&ldquo; einerseits und Adipositas, Anorexia nervosa, Bulimia nervosa und Binge-Eating-St&ouml;rung andererseits evaluiert. In dieser Analyse waren Adipositas, Bulimia nervosa und Binge-Eating- St&ouml;rung mit einem erh&ouml;hten &bdquo;delay discounting&ldquo; assoziiert. Die Ergebnisse f&uuml;r die Anorexia nervosa waren jedoch in den untersuchten Studien nicht einheitlich. Daten aus Neuroimaging-Studien wiesen dabei auf die Beteiligung einer ver&auml;nderten Aktivit&auml;t in den frontostriatalen Bahnen hin.<sup>53</sup></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2018_Jatros_Diabetes_1802_Weblinks_s26_abb3.jpg" alt="" width="1459" height="838" /></p> <div id="fazit"> <h2>Fazit</h2> Die zunehmende Zahl an Studien zum Einfluss der Psyche auf das kardiometabolische Risiko er&ouml;ffnet zahlreiche neue Perspektiven f&uuml;r gesundheitspolitische und psychotherapeutische Interventionen zur Pr&auml;vention und Behandlung der Adipositas und ihrer Folgen. Studien zur Selektion von Patienten, die von solchen Interventionen profitieren, und eine umfassendere Evidenz zur Wirksamkeit solcher Interventionen sind noch weitgehend ausst&auml;ndig.</div></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> G&ouml;rtz A: Existenzanalyse 2004; 21(2): 4-16 <strong>2</strong> R yff C D, Keyes CLM: J Pers Soc Psychol 1995; 69: 719-27 <strong>3</strong> Ryff CD et al.: Curr Behav Neurosci Rep 2016; 3: 318-32 <strong>4</strong> Grant GB: Front Psychol 2017; 8: 1478 <strong>5</strong> Crumbaugh JC, Maholick LT: J Clin Psychol 1964; 20: 200-7 <strong>6</strong> Holahan CK et al.: Women Health 2011; 51: 661-75 <strong>7</strong> Holahan CK et al.: Disabil Rehabil 2008; 30: 1772-8 <strong>8</strong> Hill PL et al.: J Health Psychol 2017; 1: 1359105317708251 <strong>9</strong> Fogelman N, Canli T: PJ Aging Mech Dis 2015; 1: 15006 <strong>10</strong> Bower JE et al.: Ann Behav Med 2003; 25: 146-55 <strong>11</strong> Burrow AL, Spreng RN: Pers Individ Dif 2016; 90: 187-9 <strong>12</strong> Rasmussen NH et al.: Prim Care Diabetes 2013; 7: 213-21 <strong>13</strong> Boylan JM, Ryff CD: Psychosom Med 2015; 77: 548-58 <strong>14</strong> Kim ES et al.: JAMA Psychiatry 2017; 74: 1039-45 <strong>15</strong> Ryff CD: JAMA Psychiatry 2017; 74: 1046-7 <strong>16</strong> Cohen R et al.: Psychosom Med 2016; 78: 122-33 <strong>17</strong> Arnow B et al.: Int J Eat Disord 1995; 18: 79- 90 <strong>18</strong> Konttinen H et al.: Appetite 2010; 54: 473-9 <strong>19</strong> P&eacute;neau S et al.: Am J Clin Nutr 2013; 97: 1307-13 <strong>20</strong> Konttinen H et al.: Am J Clin Nutr 2010; 92: 1031-9 <strong>21</strong> Ozier AD: J Am Diet Assoc 2008; 108: 49-56 <strong>22</strong> Braden A et al.: Appetite 2018; 125: 410-7 <strong>23</strong> Koball A et al.: HealthPsychol 2012; 31: 521-4 <strong>24</strong> Braude L, Stevenson RJ: Appetite 2014; 76: 9-16 <strong>25</strong> Groesz LM et al.: Appetite 2012; 5 8: 7 17-21 <strong>26</strong> Yeomans MR, Coughlan E: Appetite 2009; 52: 290-8 <strong>27</strong> Harris JL et al.: Health Psychol 2009; 28: 404-13 <strong>28</strong> Bodenlos JS, Wormuth BM: Appetite 2 013; 6 1: 8 -12 <strong>29</strong> Chapman CD et al.: PLoS One 2014; 9: e100602 <strong>30</strong> Mathur U, Stevenson RJ: Front Psychol 2015; 6: 1657 <strong>31</strong> Moynihan AB et al.: Front Psychol 2015; 6: 369 <strong>32</strong> Bonney A et al.: PLoS One 2015; 10(8): e0137261 <strong>33</strong> Drewnowski A: Nutr Rev 2009; 67(Suppl 1): S36-S39 <strong>34</strong> Kivim&auml;ki M et al.: Lancet Diabetes Endocrinol 2015; 3: 27-34 <strong>35</strong> Drewnowski A, Specter SE: Am J Clin Nutr 2004; 79: 6-16 <strong>36</strong> Darmon N, Drewnowski A: Am J Clin Nutr. 2008; 87: 1107-17 <strong>37</strong> Fernald LC et al.: J Nutr 2008; 138: 2250-2257 <strong>38</strong> Leroy JL et al.: J Nutr 2013; 143: 378-83 <strong>39</strong> Tamashiro KL et al.: Am J Physiol Regul Integr Comp Physiol 2007; 293: R1864-R1874 <strong>40</strong> Arce M et al.: Physiol Behav 2010; 101: 446-55 <strong>41</strong> Foster MT et al.: Am J Physiol Regul Integr Comp Physiol 2006; 290: R1284-R1293 <strong>42</strong> Gosler AG: J Anim Ecol 1996; 65: 1&ndash;17 <strong>43</strong> Wilson ME et al.: Physiol Behav 2008; 94: 586-94 <strong>44</strong> Cheon BK, Hong YY: Proc Natl Acad Sci U S A 2017; 114: 72-7 <strong>45</strong> Bratanova B et al.: Appetite 2016; 100: 162-71 <strong>46</strong> Ferrie JE et al.: CMAJ 2016; 188: E447-E455 <strong>47</strong> Davis C et al.: Obes Res 2004; 12: 929-35 <strong>48</strong> Lowe MR, Butryn ML: Physiol Behav 2007; 91: 432-39 <strong>49</strong> Volkow ND, Baler RD: Trends Neurosci 2015; 38: 345- 52 <strong>50</strong> MacKillop J et al.: Psychopharmacology (Berl) 2011; 216: 305-21 <strong>51</strong> Graham Thomas J et al.: Obes Sci Pract 2015; 1(2): 131-5 <strong>52</strong> Lebeau G et al.: Behav Processes 2016; 132: 42-8 <strong>53</strong> McClelland J et al.: Neurosci Biobehav Rev 2016; 71: 506-28</p> </div> </p>
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