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20. September 2019

Welttag der gynäkologischen Onkologie

<p class="article-intro">Der 20. September 2019 wird erstmals als „Welttag der gynäkologischen Onkologie“ begangen. Österreichs Gynäkologen und der Krebshilfe ist es ein Anliegen, rund um diesen Tag Österreichs Frauen auf die Wichtigkeit der Früherkennung von gynäkologischen Krebserkrankungen hinzuweisen und über neue Therapien zu informieren.</p> <hr /> <p class="article-content"><p>In &Ouml;sterreich erkranken j&auml;hrlich rd. 6500 Frauen an Unterleibskrebs bzw. deren Vorstufen (und 5500 an Brustkrebs). Vorsorge (z. B. die Humane-Papillomviren[ HPV]-Impfung) und Fr&uuml;herkennung spielen eine wichtige Rolle, ebenso das Bewusstsein f&uuml;r Risikofaktoren (erbliche Vorbelastung, Lebensstilfaktoren etc.).<br /> Mit der Etablierung eines &bdquo;Welttages der gyn&auml;kologischen Onkologie&ldquo;, der u. a. durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Europ&auml;ische Gesellschaft f&uuml;r gyn&auml;kologische Onkologie (ESGO) unterst&uuml;tzt wird, soll das Thema Unterleibskrebs mehr nationale und internationale Aufmerksamkeit erhalten.</p> <h2>Vorsorge ist keine Nebensache</h2> <p>F&uuml;r die Fr&uuml;herkennung von Geb&auml;rmutterhalskrebs empfehlen die &Ouml;sterreichische Arbeitsgemeinschaft f&uuml;r Gyn&auml;kologische Onkologie (AGO) und die Krebshilfe allen Frauen ab dem 20. Lebensjahr, 1 x j&auml;hrlich einen Krebsabstrich durchf&uuml;hren zu lassen. Frauen ab dem 30. Lebensjahr wird zumindest alle 3 Jahre ein HPV-Test empfohlen. Dies gilt f&uuml;r HPV-geimpfte und nicht HPV-geimpfte Frauen. Dabei soll eine Doppeltestung (HPV-Test und gleichzeitiger Pap-Abstrich) vermieden werden.<br /> Die Verschmelzung des &bdquo;Pink Ribbon&ldquo; (f&uuml;r Brustkrebs) und des &bdquo;Petrol Ribbon&ldquo; (f&uuml;r Unterleibskrebs) wurde von der AGO und der Krebshilfe bewusst gew&auml;hlt, um deutlich zu machen, dass es einerseits einen Zusammenhang zwischen Eierstockkrebs und Brustkrebs (Breast-Cancer-[<em>BRCA</em>]-<em>1</em>-, <em>BRCA-2</em>-Mutation) gibt und andererseits gyn&auml;kologische Krebsvorsorge und Fr&uuml;herkennung f&uuml;r Frauen &bdquo;oberhalb&ldquo; und &bdquo;unterhalb&ldquo; der G&uuml;rtellinie stattfinden sollte. (red)</p></p> <p class="article-quelle">Quelle: APA-OTS, Presseaussendung vom 28. August 2019 </p>
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