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Welttag der gynäkologischen Onkologie
Jatros
30
Min. Lesezeit
12.09.2019
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<p class="article-intro">Der 20. September 2019 wird erstmals als „Welttag der gynäkologischen Onkologie“ begangen. Österreichs Gynäkologen und der Krebshilfe ist es ein Anliegen, rund um diesen Tag Österreichs Frauen auf die Wichtigkeit der Früherkennung von gynäkologischen Krebserkrankungen hinzuweisen und über neue Therapien zu informieren.</p>
<hr />
<p class="article-content"><p>In Österreich erkranken jährlich rd. 6500 Frauen an Unterleibskrebs bzw. deren Vorstufen (und 5500 an Brustkrebs). Vorsorge (z. B. die Humane-Papillomviren[ HPV]-Impfung) und Früherkennung spielen eine wichtige Rolle, ebenso das Bewusstsein für Risikofaktoren (erbliche Vorbelastung, Lebensstilfaktoren etc.).<br /> Mit der Etablierung eines „Welttages der gynäkologischen Onkologie“, der u. a. durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Europäische Gesellschaft für gynäkologische Onkologie (ESGO) unterstützt wird, soll das Thema Unterleibskrebs mehr nationale und internationale Aufmerksamkeit erhalten.</p> <h2>Vorsorge ist keine Nebensache</h2> <p>Für die Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs empfehlen die Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologische Onkologie (AGO) und die Krebshilfe allen Frauen ab dem 20. Lebensjahr, 1 x jährlich einen Krebsabstrich durchführen zu lassen. Frauen ab dem 30. Lebensjahr wird zumindest alle 3 Jahre ein HPV-Test empfohlen. Dies gilt für HPV-geimpfte und nicht HPV-geimpfte Frauen. Dabei soll eine Doppeltestung (HPV-Test und gleichzeitiger Pap-Abstrich) vermieden werden.<br /> Die Verschmelzung des „Pink Ribbon“ (für Brustkrebs) und des „Petrol Ribbon“ (für Unterleibskrebs) wurde von der AGO und der Krebshilfe bewusst gewählt, um deutlich zu machen, dass es einerseits einen Zusammenhang zwischen Eierstockkrebs und Brustkrebs (Breast-Cancer-[<em>BRCA</em>]-<em>1</em>-, <em>BRCA-2</em>-Mutation) gibt und andererseits gynäkologische Krebsvorsorge und Früherkennung für Frauen „oberhalb“ und „unterhalb“ der Gürtellinie stattfinden sollte. (red)</p></p>
<p class="article-quelle">Quelle: APA-OTS, Presseaussendung vom 28. August 2019
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