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Graft-versus-Host-Erkrankung (GvHD)

Highlights zu Graft-versus-Host-Erkrankung bei der EHA-Jahrestagung 2019

<p class="article-intro">Die Verwendung von Posttransplantations-Cyclophosphamid stellt eine effiziente GvHD-Prophylaxe nach haploidenter HSZT dar. Neue Erkenntnisse zur Pathogenese der GvHD führten kürzlich zu innovativen, wirksamen Therapieoptionen.</p> <p class="article-content"><div id="keypoints"> <h2>Keypoints</h2> <ul> <li>Die GvHD stellt eine h&auml;ufige und schwere Komplikation nach allogener HSZT dar.</li> <li>Posttransplantations-Cyclophosphamid reduziert die Inzidenz an GvHD nach haploidenter HSZT.</li> <li>FMT erm&ouml;glicht die Etablierung eines diversen Spendermikrobioms.</li> <li>Innovative Therapieoptionen basierend auf neuen pathogenetischen Erkenntnissen stehen Patienten mit refrakt&auml;rer GvHD in der Klinik zur Verf&uuml;gung.</li> </ul> </div> <p>Die akute und chronische Graft-versus-Host-Erkrankung (GvHD) stellt nach wie vor eine h&auml;ufige und schwerwiegende Komplikation nach allogener h&auml;matopoetischer Stammzelltransplantation (HSZT) dar.</p> <h2>Posttransplantations-CY als GvHDProphylaxe bei haploidenter HSZT</h2> <p>Nach wie vor stellt ein HLA-idente Geschwister den optimalen Blutstammzellspender dar. F&uuml;r Patienten, die dringlich einer HSZT unterzogen werden m&uuml;ssen und die keinen passenden verwandten oder unverwandten Stammzellspender zur Verf&uuml;gung haben, gibt es seit einigen Jahren die M&ouml;glichkeit, eine HSZT mit einem haploidenten Spender und Posttransplantations- Cyclophosphamid (CY) als GvHD-Prophylaxe durchzuf&uuml;hren.<sup>1</sup> Da einige retrospektive Studien, die die Ergebnisse von HSZT mit HLA-identen Geschwister- und unverwandten Spendern mit denen von haploidenten HSZT verglichen, deutliche Vorteile f&uuml;r die haploidente HSZT mit Posttransplantations- CY zeigten, nahm in den vergangenen Jahren die Anzahl an diesen HSZT auch in &Ouml;sterreich deutlich zu (Abb. 1).<sup>2&ndash;4</sup><br />A. Rashidi und Kollegen verglichen k&uuml;rzlich 869 Patienten mit akuter myeloischer Leuk&auml;mie (AML) in erster kompletter Remission (CR), einem HLA-identen Geschwisterspender und herk&ouml;mmlicher GvHD-Prophylaxe mit 336 AML-Patienten mit haploidenter HSZT und Posttransplantations- CY.<sup>5</sup> In der multivariaten Analyse waren Gesamt&uuml;berleben, leuk&auml;miefreies &Uuml;berleben, Nichtrezidiv-Mortalit&auml;t, Rezidiv und akute GvHD Grad II&ndash;IV in den beiden Kohorten nicht signifikant unterschiedlich. Die Rate an chronischer GvHD war jedoch in der Haplo-HSZT-Gruppe signifikant niedriger (HR:&nbsp;0,38;&nbsp;p&nbsp;&lt;&nbsp;0,001). Da chronische GvHD nach wie vor mit hoher Morbidit&auml;t und Sp&auml;tmortalit&auml;t sowie Verschlechterung der Lebensqualit&auml;t einhergeht, sind diese Ergebnisse sehr ermutigend.<br />A. Nagler und Kollegen berichteten von 434 Patienten mit akuter lymphatischer Leuk&auml;mie (ALL) in erster oder zweiter CR oder fortgeschrittener Erkrankung in einer retrospektiven Studie der Acute Leukemia Working Party der Europ&auml;ischen Gesellschaft f&uuml;r Blut- und Knochenmarktransplantation (EBMT), die einer Haplo-HSZT unterzogen wurden.<sup>6</sup> W&auml;hrend 336 Posttransplantations-CY als GvHD-Prophylaxe erhielten, wurde bei 98 Patienten Antithymozytenglobulin (ATG) verwendet. Fast die H&auml;lfte der Patienten war in erster CR und 20 % hatten eine fortgeschrittene Erkrankung, 53 % erhielten Blutstammzellen und 75 % eine myeloablative Konditionierung. Sowohl das leuk&auml;miefreie 2-Jahres-&Uuml;berleben (HR: 0,67; 40,3 % vs. 24,1 %; p = 0,03) als auch das Gesamt&uuml;berleben (HR: 0,60; 48,4 % vs. 27,4 %; p = 0,003) waren in der Posttransplantations-CY-Kohorte verglichen mit ATG signifikant besser.<br />Derzeit wird diese neue GvHD-Prophylaxe in prospektiven klinischen Studien auch bei Patienten mit unverwandten Stammzellspendern untersucht.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2019_Jatros_Onko_1905_Weblinks_j_onko_1905_s9_abb1_greinix.png" alt="" width="800" height="476" /></p> <h2>Einfluss des intestinalen Mikrobioms und FMT</h2> <p>In den vergangenen Jahren konnte wiederholt gezeigt werden, dass die Zusammensetzung des intestinalen Mikrobioms entscheidenden Einfluss auf das Ergebnis einer allogenen HSZT hat. So berichtete die Forschungsgruppe um E. Holler aus Regensburg, dass bei vielen HSZT-Patienten in der Fr&uuml;hphase nach Transplantation eine schwere Dysbiose vorliegt, die durch den Einsatz von Breitspektrum-Antibiotika zur Prophylaxe von Infektionen beg&uuml;nstigt wird.<sup>7</sup> Der massive Verlust an intestinaler Diversit&auml;t geht mit einem erh&ouml;hten Risiko f&uuml;r das Auftreten von GvHD und sp&auml;ter Transplantations- assoziierter Mortalit&auml;t einher.<sup>8</sup> Andererseits wird durch den prophylaktischen Einsatz von Antibiotika selten eine komplette Darmdekontamination erzielt, sodass in Anbetracht der Auswirkungen der intestinalen Dysbiose dieses klinische Vorgehen zunehmend umstrittener wurde. Neue molekulare Sequenzierungstechniken demonstrieren nicht nur den Verlust, sondern auch das Verzerren der Zusammensetzung des intestinalen Mikrobioms mit Dominanz einer einzigen pathogenen Bakterienspezies, besonders von Anaerobiern.<sup>9&ndash;11</sup><br />L. Han und Kollegen pr&auml;sentierten Daten von 141 Patienten, bei denen an Tag 0 und Tag 15 bei Engraftment Stuhl- und Blutproben gesammelt und analysiert wurden.<sup>12</sup> Zu beiden Zeitpunkten war die Diversit&auml;t des Mikrobioms signifikant bei Patienten mit nachfolgender akuter GvHD vermindert (p = 0,018 und 0,009). Signifikanten Einfluss auf die Zusammensetzung des Mikrobioms hatten die Konditionierung (p = 0,017 und 0,045) sowie die Verwendung von Betalaktamantibiotika (p = 0,004 am Tag 15). Der intestinale Mikrobiota-Score am Tag 15 nach HSZT war pr&auml;diktiv f&uuml;r das Auftreten von akuter GvHD II&ndash;IV (AUC = 0,75; p &lt; 0,001) und GvHD III&ndash;IV (AUC = 0,84; p &lt; 0,001) und korrelierte mit dem Schweregrad der akuten GvHD. Am Tag 15 nach HSZT korrelierte die Ratio von regulatorischen T-Zellen (Treg) zu Th17-Zellen im peripheren Blut positiv mit der Mikrobiomdiversit&auml;t (r = 0,216; p = 0,010) und negativ mit den Werten von TNF-&alpha;, IL- 17A, IL-1&beta; und LPS im Plasma.<br />Die Modulation des intestinalen Mikrobioms stellt eine neue Option f&uuml;r die Therapie der GvHD bzw. deren Prophylaxe dar. So k&ouml;nnte die Diversit&auml;t des intestinalen Mikrobioms durch einen f&auml;kalen Mikrobiotatransfer (FMT) wiederhergestellt werden und sich g&uuml;nstig auf steroidrefrakt&auml;re intestinale GvHD auswirken, wie von unserer Gruppe k&uuml;rzlich publiziert.<sup>13</sup><br />Y. van Lier und Kollegen berichteten von 15 Patienten mit steroidrefrakt&auml;rer oder steroidabh&auml;ngiger intestinaler GvHD, die eine FMT von einem gesunden, unverwandten Spender mittels nasoduodenaler Infusion erhielten und sehr gut tolerierten.<sup>14</sup> Vier Wochen nach FMT erzielten 11 Patienten eine komplette Remission, definiert als Resolution aller GvHD-Symptome ohne zus&auml;tzliche immunsuppressive Therapie. Bei sechs Patienten konnte im Follow-up die komplette Remission trotz Reduktion der konkomitierenden Immunsuppression erhalten werden, w&auml;hrend f&uuml;nf Patienten unter Steroidreduktion eine erneute GvHD-Aktivit&auml;t zeigten. Ein dauerhaftes Ansprechen ging mit einem signifikant verl&auml;ngerten &Uuml;berleben einher. Bei respondierenden Patienten &auml;hnelte bereits eine Woche nach FMT das intestinale Mikrobiom dem des Spenders, was darauf schlie&szlig;en l&auml;sst, dass ein besseres Engraftment des Spendermikrobioms mit persistierendem Ansprechen der GvHD assoziiert ist. K&uuml;rzlich berichteten Z. DeFilipp und Kollegen, dass mittels FMT, verabreicht in Form von Kapseln, sp&auml;testens vier Wochen nach h&auml;matologischer Regeneration die Mikrobiomdiversit&auml;t nach allogener HSZT bei 13 Patienten wieder verbessert werden konnte.<sup>15</sup></p> <h2>Rolle der BTK-Inhibitoren zur Therapie der chronischen GvHD</h2> <p>Sowohl B- als auch T-Lymphozyten sind in der Pathogenese der chronischen GvHD von entscheidender Bedeutung. Ibrutinib ist ein Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitor und inhibiert auch die Interleukin-2-induzierbare T-Zell-Kinase und damit die Aktivierung selektiver T-Zell-Populationen. Im Vorjahr wurde Ibrutinib von der FDA f&uuml;r die Therapie der steroidrefrakt&auml;ren chronischen GvHD zugelassen, basierend auf Daten einer publizierten Phase-II-Studie mit 42 therapierefrakt&auml;ren Patienten.<sup>16</sup> Nach einer medianen Beobachtung von 13,9 Monaten lag die Gesamtansprechrate bei 67 % und 71 % der Responder hielten ihr Ansprechen f&uuml;r 20 Wochen. Ein Ansprechen wurde in allen Organmanifestationen verzeichnet. Die h&auml;ufigsten Nebenwirkungen waren M&uuml;digkeit, Diarrh&ouml;, Muskelkr&auml;mpfe, Nausea und H&auml;matome. O. Ilhan und Kollegen f&uuml;hrten eine multizentrische retrospektive Studie an 30 erwachsenen Patienten mit steroidrefrakt&auml;rer chronischer GvHD durch, die Ibrutinib in einer Dosierung von 420 mg peroral am Tag erhielten.<sup>17</sup> Steroidrefrakt&auml;rit&auml;t war definiert als Erkrankung, die nicht auf immunsuppressive Therapie einschlie&szlig;lich Steroiden f&uuml;r mindestens 4 Wochen ansprach, oder Erkrankung, bei der die Steroide nach initialem Ansprechen nicht ohne das Auftreten neuerlicher GvHDAktivit&auml;t reduziert werden konnten. Bei mehr als der H&auml;lfte der Patienten waren mehr als zwei Organe von der chronischen GvHD betroffen. Das Gesamtansprechen nach NIH-Kriterien war 63,3 % mit einem kompletten Ansprechen bei 23,3 % und einem partiellen Ansprechen bei 40 %. Die mediane Zeit bis zum Ansprechen betrug 28 Tage. Die Ansprechraten waren bei Haut (91,7 %), Lunge (85,7 %) und Mundschleimhaut (80 %) vergleichbar. Nur bei Leberbeteiligung war die Ansprechrate mit 71,4 % geringer. Der Behandlungszeitraum betrug zwischen 2 und 12 Monaten. Nur drei Patienten hatten Grad-2-Muskelkr&auml;mpfe, Arrhythmien und Diarrh&ouml; als Nebenwirkungen und mussten die Ibrutinib- Dosis um 25 % reduzieren. Es traten keine schweren Nebenwirkungen auf. Damit konnten die Ergebnisse von Miklos und Kollegen best&auml;tigt werden. Es sind jedoch die Daten prospektiver Studien abzuwarten, um den Stellenwert von BTK-Inhibitoren in der Therapie der chronischen GvHD schl&uuml;ssig beurteilen zu k&ouml;nnen.</p> <h2>ROCK2-Inhibitor in der Therapie der chronischen GvHD</h2> <p>Durch die Inhibition von Rho-assoziierter Kinase 2 (ROCK2) wird vermindert IL- 17 und IL-21 produziert und die Balance von Effektorzellen wie Th17-Zellen Richtung Treg-Zellen verschoben, wodurch die durch chronische GvHD hervorgerufene Immundysfunktion g&uuml;nstig beeinflusst wird.<sup>18</sup> Der ROCK2-Inhibitor KD025 vermindert die Bildung und Proliferation von Myoblasten, wodurch fibrotische Prozesse im Rahmen der chronischen GvHD verhindert werden. A. Salhotra und Kollegen berichteten die Ergebnisse einer offenen Phase- II-Studie, bei der KD025 bei steroidabh&auml;ngiger oder steroidrefrakt&auml;rer Erkrankung zu 200 mg (n = 17), 2 x 200 mg (n = 16) und 400 mg (n = 21) zum Einsatz kam.<sup>19</sup> Bei fast der H&auml;lfte der Patienten waren vier und mehr Organe von der chronischen GvHD betroffen. Die Gesamtansprechrate war 65 % in Kohorte 1, 63 % in Kohorte 2 und 52 % in Kohorte 3. Das Ansprechen auf die Therapie erfolgte sehr rasch, sodass bis zur Woche 8 bereits 75 % der Responder ein Ansprechen zeigten. In allen betroffenen Organen wurde ein Ansprechen gesehen und 72 % der Responder erreichten eine klinisch bedeutende Verbesserung im Lee cGvHD Symptom Scale Score. KD025 wurde sehr gut vertragen. An Nebenwirkungen traten Transaminasenerh&ouml;hung, M&uuml;digkeit, Nausea und Diarrh&ouml; auf. Insbesondere wurde kein erh&ouml;htes Risiko f&uuml;r Infektionen verzeichnet. Erste pharmakodynamische Ergebnisse zeigten ein Absinken der Th17- Zellen entsprechend dem angenommenen Wirkmechanismus.</p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Luznik L et al.: HLA-haploidentical bone marrow transplantation for hematologic malignancies using nonmyeloablative conditioning and high-dose, posttransplantation cyclophosphamide. Biol Blood Marrow Transplant 2008; 14: 641-50 <strong>2</strong> Sun Y et al.: Unmanipulated haploidentical versus matched unrelated donor allogeneic stem cell transplantation in adult patients with acute myelogenous leukemia in first remission. Haematol 2016; 101: e352-e354 <strong>3</strong> Martinez C et al.: Post-transplantation cyclophosphamide-based haploidentical transplantation as alternative to matched sibling or unrelated donor transplantation for Hodgkin lymphoma. J Clin Oncol 2017; 35: 3425-32 <strong>4</strong> Lorentino F et al.: Comparable outcomes of haploidentical, 10/10 and 9/10 unrelated donor transplantation in adverse karyotype AML in first complete remission. Am J Hematol 2018; 93: 1236-44 <strong>5</strong> Rashidi A et al.: Outcomes of haploidentical vs matched sibling transplantation for acute myeloid leukemia in first complete remission. Blood Advances 2019; 3: 1826-36 <strong>6</strong> Nagler A et al.: Post-transplant cyclophosphamide vs ATG for graft-versus- host disease prophylaxis in T-replete haploidentical transplantation for acute lymphoblastic leukemia. EHA Library Jun 14, 2019; 267315: S114 <strong>7</strong> Weber D et al.: Microbiota disruption induced by early use of broad-spectrum antibiotics is an independent risk factor of outcome after allogeneic stem cell transplantation. Biol Blood Marrow Transplant 2017; 23: 845-52 <strong>8</strong> Taur Y et al.: The effects of intestinal tract bacterial diversity on mortality following allogeneic hematopoietic stem cell transplantation. Blood 2014; 124: 1174-82 <strong>9</strong> Jenq RR et al.: Intestinal Blautia is associated with reduced death from graft-versus-host disease. Biol Blood Marrow Transplant 2015; 21: 1373-83 <strong>10</strong> Peled JU et al.: Intestinal microbiota and relapse after hematopoietic-cell transplantation. J Clin Oncol 2017; 35: 1650-9<strong> 11</strong> Golob JL et al.: Stool microbiota at neutrophil recovery is predictive for severe acute graft vs host disease after hematopoietic cell transplantation. Clin Infect Dis 2017; 65: 1984-91 <strong>12</strong> Han L et al.: Intestinal microbiota can predict aGVHD following allogeneic hematopoietic stem cell transplantation. EHA Library Jun 16, 2019; 267377: S1623 <strong>13</strong> Spindelboeck W et al.: Repeated fecal microbiota transplantations attenuate diarrhea and lead to sustained changes in the fecal microbiota in acute, refractory gastrointestinal graft-versus-host disease. Haematol 2017; 102: e210-e213 <strong>14</strong> van Lier Y et al.: Successful treatment of intestinal graft-versus-host disease with fecal microbiota transplantation. EHA Library Jun 15, 2019; 267474: S891 <strong>15</strong> DeFilipp Z et al.: Third-party fecal microbiota transplantation following allo-HCT reconstitutes microbiome diversity. Blood Advances 2018; 2: 745-53 <strong>16</strong> Miklos D et al.: Ibrutinib for chronic graft-versus-host disease after failure of prior therapy. Blood 2017; 130: 2243-50<strong> 17</strong> Ilhan O et al.: Bruton tyrosine kinase inhibitor is an effective steroidsparing agent in chronic graft-versus-host disease. EHA Library Jun 15, 2019; 267173: PS1556 <strong>18</strong> Flynn R et al.: Targeted Rho-associated kinase 3 (ROCK2) inhibition decreases clinical and immune pathology of murine and human chronic GVHD through Stat3-dependent mechanism. Blood 2016; 127: 2144-54 <strong>19</strong> Salhotra A et al.: KD025-208: a phase 2A trial of KD025 for patients with chronic graft-versus-host disease (cGVHD) &ndash; updated safety and efficacy. EHA Library Jun 15, 2019; 267150: PS1533</p> </div> </p>
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