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AFIRE-Studie

VHF und KHK: Monotherapie-Empfehlung bestätigt

<p class="article-intro">Rivaroxaban als alleinige Therapie besser als eine Kombination mit einem Plättchenhemmer – so einfach kann man die Ergebnisse der AFIRE-Studie zusammenfassen. Beachtenswert war die erhöhte Mortalität der Kombination.</p> <hr /> <p class="article-content"><p>Patienten mit Vorhofflimmern (VHF) und koronarer Herzerkrankung (KHK) sollen laut aktuellen ESC-Empfehlungen eine orale Antikoagulation, aber keinen zus&auml;tzlichen Thrombozytenaggregationshemmer bekommen, wenn sie entweder rein konservativ behandelt werden oder die PCI bereits ein Jahr zur&uuml;ckliegt. Allerdings wurde diese Empfehlung auf Basis schwacher Evidenz formuliert, so Dr. Satoshi Yasuda vom National Cerebral and Cardiovascular Centre, Suita, Japan, der im Rahmen der ESC-Hotline die Ergebnisse der AFIRE-Studie pr&auml;sentierte. Es zeigt sich, dass die Resultate der AFIRE-Studie die ESC-Empfehlung unterst&uuml;tzen &ndash; zumindest f&uuml;r einen der NOAK &ndash; n&auml;mlich, wenn zur Antikoagulation Rivaroxaban eingesetzt wird. Die Studie verglich eine Rivaroxaban-Monotherapie mit der Kombination von Rivaroxaban und einem Pl&auml;ttchenhemmer und zeigte mit einem medianen Follow-up von 24,1 Monaten f&uuml;r die Monotherapie Nichtunterlegenheit. Hervorzuheben ist, dass die Studie wegen erh&ouml;hter Mortalit&auml;t im Kombinationsarm abgebrochen wurde. Yasuda: &bdquo;Unsere Studie zeigt, dass die Monotherapie f&uuml;r Patienten mit Vorhofflimmern und stabiler KHK die bessere Option ist.&ldquo; AFIRE wurde simultan mit der Pr&auml;sentation im <em>&bdquo;<em>New England Journal of Medicine&ldquo; publiziert.<sup>1</sup></em></em></p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><sup>1</sup>Yasuda S et al.: Antithrombotic therapy for atrial fibrillation with stable coronary disease. New Engl J Med 2019; DOI: 10.1056/NEJMoa1904143</p> </div> </p>
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