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„Ich wünsche mir ein Zusammenwachsen von Neurologie und Psychiatrie“

<p class="article-intro">Im Mai wird die Jahrestagung der Deutschen und Österreichischen Gesellschaft für Epileptologie sowie der Schweizerischen Epilepsie- Liga in Basel stattfinden. Wir sprachen mit Kongresspräsident Prof. Dr. Stephan Rüegg über die Vorbereitungen zum Kongress, aktuelle Herausforderungen in der Behandlung der Epilepsie und das Optimierungspotenzial der aktuellen Versorgungsstrukturen.</p>
<hr /> <p class="article-content"><p><strong>Worauf d&uuml;rfen wir uns beim Epilepsiekongress freuen?</strong><br /> <strong>S. R&uuml;egg:</strong> Wir haben ein sehr breites Programm zusammengestellt, bei dem f&uuml;r alle Interessengruppen etwas dabei sein wird. F&uuml;r mich als Tagungspr&auml;sident sind aufgrund meiner Forschungst&auml;tigkeit die Themen Status epilepticus, Immunepilepsien und Pharmakotherapien besonders interessant. Wir haben bei der Auswahl aber darauf geachtet, dass die Themen aller Interessengruppen, beispielsweise der Neurop&auml;diater und Neurochirurgen, behandelt werden. So wird ein ganzer Vormittag der Arbeitsgemeinschaft f&uuml;r Epilepsiechirurgie gewidmet sein, und die Jungen Epileptologen haben gemeinsam mit Herrn Prof. Dr. Martin Holtkamp ein eigenes Seminar zum Thema idiopathische generalisierte Epilepsien organisiert. Darauf bin ich ebenfalls schon sehr gespannt. <br />Ein weiteres Highlight der Tagung wird die Pr&auml;sentation der Daten aus unserer Bev&ouml;lkerungsbefragung sein. Diese ist speziell: Nach zehn Jahren haben wir wieder eine DACH-Bev&ouml;lkerungsumfrage durchgef&uuml;hrt, in der es um die Perzeption der Epilepsie geht: Wo sind Stigmata verankert? Wo liegen die Schwierigkeiten von Patienten und Patientinnen mit Epilepsie? Wie gehen die unterschiedlichen Bev&ouml;lkerungsgruppen mit dem Wort Epilepsie um. Die Daten aus dieser Befragung arbeiten wir wissenschaftlich auf und fassen sie in einem Sonderheft zusammen. Bei der Tagung selbst veranstalten wir ein Symposium zu den sozialen Aspekten der Epilepsie, bei dem wir auch Sozialwissenschafter zu Wort kommen lassen. Da werden wir dann auch die wichtigsten Ergebnisse vorstellen.</p>
Vielen Dank für Ihr Interesse!

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