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Neoadjuvante Chemotherapie beim Mammakarzinom

Neue Wege erweitern das Indikationsspektrum

<p class="article-intro">Der Standard der Mammakarzinombehandlung ist heute klar ein multimodaler Ansatz, kombiniert aus einer lokoregionären Behandlung (Operation, Bestrahlung) und einer medikamentösen Therapie (Chemo- ± Immuntherapie, endokrine Therapie). In den meisten Fällen steht die Operation am Beginn der Therapiesequenz. Die neoadjuvante Chemotherapie, bei der zunächst die Systemtherapie und danach die Operation erfolgt, erfährt zunehmend eine Ausweitung über die «klassischen» Indikationen hinaus.</p> <hr /> <p class="article-content"><p>Diese &laquo;klassischen&raquo; Indikationen f&uuml;r eine neoadjuvante Chemotherapie beim Mammakarzinom waren in der Vergangenheit &ndash; und sind es noch heute &ndash;</p> <ul> <li>das inflammatorische Karzinom,</li> <li>das prim&auml;r inoperable Karzinom,</li> <li>grosse Prim&auml;rtumoren, deren Entfernung eine Mastektomie erfordern w&uuml;rden; durch eine Gr&ouml;ssenreduktion des Tumors durch die Systemtherapie kann aber die Rate an brusterhaltenden Operationen erh&ouml;ht werden.<sup>1</sup></li> </ul> <p>Ein weiterer Effekt, der bei der neoadjuvanten Therapie gesch&auml;tzt wird, ist der Erkenntnisgewinn hinsichtlich der Wirksamkeit der Therapie. Der in der Brust verbliebene Tumor dient dabei als &laquo;In-situ- Marker&raquo; des Therapieerfolgs. Bei Patientinnen, die an einer aggressiven Tumorentit&auml;t erkrankt sind (HER2-positives/ hormonrezeptornegatives Karzinom oder tripelnegative Erkrankung), kann im Falle einer pathologischen Komplettremission (pCR) von einer wesentlich geringeren R&uuml;ckfallrate und einer g&uuml;nstigeren Langzeitprognose ausgegangen werden.<sup>2&ndash;4</sup> Dar&uuml;ber hinaus sehen wir die h&auml;ufig eindr&uuml;ckliche Gr&ouml;ssenreduktion unter der Therapie auch als gute Motivationshilfe f&uuml;r unsere Patientinnen. Auf der einen Seite sind diese mit den Nebenwirkungen einer doch belastenden und ersch&ouml;pfenden Systemtherapie konfrontiert, gleichzeitig erleben sie aber durch die Tumorverkleinerung ihre &laquo;Belohnung&raquo; unmittelbar als motivierende physische und psychologisch stressentlastende Erfahrung (in der adjuvanten Situation ist der Effekt f&uuml;r die Patientin lediglich ein virtueller).Grunds&auml;tzlich steht zu Beginn der neoadjuvanten Chemotherapie (wir verwenden diesen Begriff in diesem Artikel der Einfachheit halber auch f&uuml;r Patientinnen, die bei HER2-positiver Erkrankung eine Kombination aus Chemotherapie und HER2-gerichteter Immuntherapie bekommen) die Feststellung, dass aufgrund der morphologischen Ausdehnung, vor allem aber aufgrund der aggressiven Tumorbiologie auch im Fall einer prim&auml;ren Operation die Chemotherapie in der adjuvanten Situation zum Einsatz kommen w&uuml;rde. Neben den &laquo;klassischen&raquo; Indikationen ber&uuml;cksichtigt das Team des Brust- Zentrums Z&uuml;rich zunehmend aber auch die folgenden Umst&auml;nde oder Befunde als valable Gr&uuml;nde zur Beschreitung des neoadjuvanten Therapiewegs:</p> <h2>Indikation: Zeitgewinn f&uuml;r ad&auml;quate und individualisierte Operationsplanung</h2> <p>In manchen F&auml;llen ist trotz guten Ansprechens der invasiven Tumoranteile auf die Therapie eine Mastektomie unumg&auml;nglich; dies ist zum Beispiel bei ausgedehnter DCIS-Begleitkomponente der Fall. Hier kann der mehrmonatige Zeitgewinn durch die neoadjuvante Behandlung der Patientin helfen, sich besser auf diesen Eingriff vorzubereiten. Insbesondere die Frage, ob ein direkter Wiederaufbau der Brust vorgenommen werden soll, kann in Ruhe evaluiert werden. Wird der Entscheid f&uuml;r einen prim&auml;ren Wiederaufbau der Mamma gef&auml;llt, kann die Patientin mit dem plastischrekonstruktiven Chirurgen die zur Verf&uuml;gung stehenden Methoden (Eigengewebsoder Prothesenaufbau) ausf&uuml;hrlich diskutieren. F&uuml;r komplexere Entscheidungen, insbesondere wenn bereits initial eine klare Indikation f&uuml;r eine postoperative Radiotherapie besteht, ist dieser Entscheidungsprozess im Hinblick auf das kosmetische Langzeitresultat enorm wichtig.</p> <h2>Indikation: Zeitgewinn f&uuml;r weitere Diagnostik</h2> <p>Bei j&uuml;ngeren Patientinnen mit belasteter Familienanamnese oder bei Frauen im Alter &lt;60 Jahren mit tripelnegativen Karzinomen besteht die Indikation zur Abkl&auml;rung eines m&ouml;glichen genetischen Hintergrunds ihrer Erkrankung. W&auml;hrend des Zeitfensters der neoadjuvanten Chemotherapie k&ouml;nnen eine sorgf&auml;ltige genetische Beratung und Testung durchgef&uuml;hrt werden. Bei Nachweis einer klinisch relevanten Keimlinienmutation in Brustkrebsassoziierten Genabschnitten k&ouml;nnen Besprechungen und Planungen in Hinblick auf eine allf&auml;llige bilaterale risikoreduzierende Mastektomie, selbstverst&auml;ndlich mit den Optionen des prim&auml;ren Wiederaufbaus, ohne grossen Zeitdruck erfolgen.</p> <h2>Indikation: Vermeidung operativer Radikalit&auml;t in der Axilla</h2> <p>Einen Spezialfall stellen F&auml;lle dar, in denen bei kleinen Tumoren auch ein prim&auml;rer brusterhaltender Eingriff gut m&ouml;glich w&auml;re, aber klinisch erkennbar axill&auml;re Lymphknotenmetastasen vorliegen. Diese m&uuml;ssten derzeit noch mit einer radikalen axill&auml;ren Lymphonodektomie behandelt werden. Mit Einf&uuml;hrung der Sentinellymphknotenbiopsie als Standardverfahren (in der Schweiz etwa in den Jahren 2000&ndash; 2004)<sup>5, 6</sup> r&uuml;ckte auch die Frage der Begleitmorbidit&auml;t radikaler axill&auml;rer Operationen zunehmend in den Fokus des Interesses. Die ACOSOG-Z0011- und die AMAROS-Studie haben gezeigt, dass durchaus kleinvolumige Lymphknotenmetastasen bei einer Operation zur&uuml;ckgelassen werden d&uuml;rfen, ohne dass die onkologische Sicherheit gef&auml;hrdet w&auml;re; potenzielle Tumorresiduen werden, in Kenntnis des nodal-positiven Status, durch eine ad&auml;quate Radiound Systemtherapie eliminiert und kontrolliert.<sup>7&ndash;9</sup> Auf diese Weise konnte gezeigt werden, dass, zumindest in den in diesen Studien untersuchten Kohorten mit ihren definierten Einschlusskriterien, eine radikale operative Intervention in der Axilla das Outcome der Patientin nicht verbessert, wohl aber die Langzeitmorbidit&auml;t des Funktionskomplexes &laquo;Axilla/Schulter/Arm&raquo; erheblich erh&ouml;ht. In Kenntnis der Tatsache, dass durch die &laquo;grosse Operation&raquo; in der Axilla kaum ein Benefit, wohl aber potenziell lebenslange funktionelle Einschr&auml;nkungen resultieren, stehen viele Chirurgen diesen Eingriffen zunehmend kritisch gegen&uuml;ber.<br /> Da eine neoadjuvante Systemtherapie, insbesondere bei tripelnegativen und HER2-positiven/hormonrezeptornegativen Erkrankungen, nicht nur eine hohe pCRRate des Prim&auml;rtumors, sondern h&auml;ufig auch eine Eradikation axill&auml;rer Lymphknotenmetastasen bewirkt, ist der neoadjuvante Ansatz eine attraktive Therapieoption, um die operative Radikalit&auml;t in der Axilla zu verringern. Vergleichsweise lange Zeit bestand bei Patientinnen, die bei Erstdiagnose eine nodal-positive Erkrankung aufwiesen (cN1), auch nach gutem Ansprechen einer neoadjuvanten Chemotherapie (ycN0) eine klare Kontraindikation f&uuml;r die Durchf&uuml;hrung eines weniger aggressiven operativen Ansatzes in der Axilla. In den letzten Jahren konnte allerdings auch diese &laquo;Front&raquo; zunehmend abgebaut werden. Es konnte gezeigt werden, dass bei diesen Patientinnen mit einem klar definierten chirurgischen Protokoll (Markierung der Sentinellymphknoten mit Technetium und Blaufarbstoff, Entnahme von mindestens drei Lymphknoten, gezielte Entfernung ehemals metastatisch befallener und bei Erstdiagnose Clip-markierter Lymphknoten), die Sentineltechnik zuverl&auml;ssig m&ouml;glich ist.<sup>10</sup> <br />Im Brust-Zentrum Z&uuml;rich verfahren wir so, dass zu Beginn der neoadjuvanten Chemotherapie der Prim&auml;rtumor und der sonomorphologisch metastatisch befallene Lymphknoten oder einer von diesen mit einem Hydrogel-ummantelten Metallclip (Mammotome Hydro MARK&trade;) markiert wird; gleichzeitig kann die Lymphknotenmetastasierung dann auch problemlos bioptisch gesichert werden. Diese Clips haben den grossen Vorteil, dass sie auch im Ultraschall leicht erkennbar sind (Abb. 1 und 2). Selbst im Fall einer kompletten Tumorr&uuml;ckbildung, in dem dann zum Zeitpunkt der Operation keine fassbaren vitalen Residuen mehr erkennbar sind (cN1&rarr;ycN0), k&ouml;nnen das ehemalige Tumorareal in der Brust wie auch der ehemals tumorbefallene Lymphknoten leicht und gezielt entfernt werden (&laquo;targeted axillary surgery&raquo;); umst&auml;ndliche radiologische Markierungen (stereotaktische Drahtmarkierung f&uuml;r die Brust, CT-gesteuerte Markierungen f&uuml;r die Axilla) geh&ouml;ren so der Vergangenheit an.<br /> Die so entfernten Sentinel- und/oder gezielt entfernten Lymphknoten werden intraoperativ im Schnellschnitt untersucht. Bei Tumorfreiheit (ypN0) kann dann auf eine radikale axill&auml;re Lymphonodektomie verzichtet werden. Im Falle weiterhin gesicherter Lymphknotenmetastasen (die durch die neoadjuvante Chemotherapie also nicht eliminiert werden konnten) w&uuml;rden wir derzeit weiterhin den entsprechenden Folgeeingriff vornehmen. Die aktuell in der Schweiz gestartete multinationale &laquo;TAXIS&raquo;-Studie (SAKK 23/16) geht hier aber sogar noch einen Schritt weiter. Diese evaluiert randomisiert unter anderem, ob auch in der Situation &laquo;cN1&rarr;ypT1&raquo; ein weniger radikales operatives Verfahren m&ouml;glich ist.<sup>11</sup></p> <h2>Prognoseverbesserung bei TNBC in der adjuvanten Situation</h2> <p>Es gilt als allgemein anerkannt, dass durch die neoadjuvante Therapiesequenz keine Verbesserung der Prognose im Vergleich zur traditionellen Therapiefolge (erst die Operation, dann die adjuvante Systemtherapie) resultiert.<sup>12, 13</sup> Dieses mag sogar ein wenig erstaunen, da die Systemtherapie in der adjuvanten Situation erst ca. 5&ndash;6 Wochen nach der bioptisch gesicherten Krebsdiagnose beginnt. Man k&ouml;nnte erwarten, dass ein unmittelbarer Beginn der systemischen Therapie, wie im neoadjuvanten Ansatz, sich bei einer Krankheit, deren Gef&auml;hrdung vor allem die systemische Ausbreitung ist, auch in einer besseren Prognose spiegelt.<br /> F&uuml;r Patientinnen, die an einer aggressiven Tumorentit&auml;t erkrankt sind, kann im Falle einer pCR zwar eine bessere Langzeitprognose konstatiert werden;<sup>2&ndash;4</sup> dies half aber in der Vergangenheit den Patientinnen, bei denen der Tumor weniger gut ansprach, nur wenig; im Gegenteil stellte das Wissen um ein ungen&uuml;gendes Ansprechen ihrer Krankheit eher eine weitere Belastung dar, wenn ihnen keine Optimierung der Langzeitprognose durch erg&auml;nzende adjuvante Therapieoptionen zur Verf&uuml;gung stand. Mit den Daten der CREATE-XStudie kann mit dem Wissen um ein suboptimales Ansprechen der bisherigen Systemtherapie zumindest bei Patientinnen mit tripelnegativen Karzinomen allerdings durch eine Verl&auml;ngerung der Chemotherapie mit 6&ndash;8 Zyklen Capecitabin (1250mg/m<sup>2</sup> zweimal t&auml;glich &uuml;ber 14 Tage, gefolgt von einer 7-t&auml;gigen Einnahmepause) in der adjuvanten Situation auch eine signifikante Verbesserung der Prognose erreicht werden.<sup>14</sup> Die Studie zeigte in der Therapiegruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe ohne weitere Chemotherapie signifikant bessere Raten an krankheitsfreiem &Uuml;berleben (69,8 % vs. 56,1 % ) und Gesamt&uuml;berleben (78,8 % vs. 70,3 % ).</p> <h2>Vorsicht mit der neoadjuvanten Therapie bei HER2-positiven Karzinomen im Stadium I</h2> <p>Die Ausweitung der neoadjuvanten Systemtherapie, vor allem bei Patientinnen mit hormonrezeptornegativen und HER2-positiven Karzinomen, darf aber nicht zu einem reflexartigen und kritiklosen Einsatz f&uuml;hren. Bei Patientinnen mit kleinen, nodalnegativen, HER2-positiven Karzinomen erreichte die APT-Studie exzellente Ergebnisse mit einem vergleichsweise wenig aggressiven adjuvanten Therapieschema. Die Patientinnen erhielten neben der Trastuzumab- Standardtherapie &uuml;ber ein Jahr zu Beginn der Therapie als Chemotherapie- Begleitarm lediglich 12 Gaben Paclitaxel (80mg/m<sup>2</sup>) im Wochenintervall. Nach dreij&auml;hriger Beobachtungszeit zeigte sich in der Studienkohorte (n=406 Patientinnen) eine Rate des krankheitsfreien &Uuml;berlebens von 98,7 % .<sup>15</sup> Auch nach siebenj&auml;hriger Beobachtungszeit konnten diese beeindruckend guten Ergebnisse gehalten werden (krankheitsfreies &Uuml;berleben: 93,3 % , Mammakarzinom- spezifisches &Uuml;berleben: 98,6 % ).<sup>16</sup><br /> In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen werden, dass in der neoadjuvanten Situation kein vergleichbar gering aggressives Standardschema zur Verf&uuml;gung steht. Die S3-Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft sehen f&uuml;r den Fall, dass eine neoadjuvante Therapie erfolgt, die Kombination von einem Anthrazyklin und einem Taxan vor.<sup>1</sup> Diese Kombinationstherapie ist sicher auch f&uuml;r die meisten F&auml;lle ad&auml;quat. Bei Patientinnen mit HER2-positivem Karzinom im Stadium I w&auml;re sie aber eine &Uuml;bertherapie. Im Brust-Zentrum Z&uuml;rich w&auml;hlen wir bei den Patientinnen, bei denen wir klinisch ein Stadium I diagnostiziert haben, daher den Weg der prim&auml;ren operativen Therapie. So kann die Krankheitsausdehnung mit dem Goldstandard der pathologischen Untersuchung gesichert werden. Dabei ist neben der Tumorgr&ouml;sse (wir empfehlen die Therapie analog der APT-Studie vor allem den Patientinnen mit einer pT1-Kategorie, also Tumoren bis 2cm Gr&ouml;sse; die Studie hat zwar Patientinnen mit einer Tumorgr&ouml;sse bis 3cm eingeschlossen, Patientinnen mit einer Tumorgr&ouml;sse der Kategorie pT2 waren mit 9 % der Kohorte aber deutlich unterrepr&auml;sentiert) nat&uuml;rlich ein histologisch gesicherter negativer Nodalstatus f&uuml;r die Therapieauswahl essenziell. Im Hinblick auf die Operation ist bei kleinen Tumoren der Vorteil einer weiteren Verkleinerung durch eine neoadjuvante Chemotherapie zwar noch immer w&uuml;nschenswert, die meistens nur geringen Vorteile der Operabilit&auml;t im Hinblick auf ein besseres kosmetisches Outcome wiegen die Gefahren einer systemischen &Uuml;bertherapie aber in keiner Weise auf.</p> <div id="fazit"> <h2>Fazit</h2> Neben den &laquo;klassischen&raquo; Indikationen zur neoadjuvanten Chemotherapie (inflammatorisches Karzinom, prim&auml;r inoperables Karzinom, Gr&ouml;ssenreduktion grosser Tumoren und damit Steigerung der Rate an brusterhaltenden Operationen) kommen bei Patientinnen, die an einer aggressiven Tumorentit&auml;t erkrankt sind, diese Therapiestrategien zunehmend auch wegen anderen Gr&uuml;nden zum Einsatz. Die Zeit der Chemotherapie kann so bei der komplexen Entscheidungsfindung f&uuml;r plastisch-chirurgische Eingriffe wichtig sein. Ein weiteres Ziel ist die Reduktion der operativen Radikalit&auml;t in der Axilla. Bei ungen&uuml;gendem Ansprechen der neoadjuvanten Chemotherapie kann bei Patientinnen mit tripelnegativen Karzinomen ein Weiterf&uuml;hren der Therapie in der adjuvanten Situation die Prognose verbessern. Bei Patientinnen mit HER2-positivem Karzinom im Stadium I ist die neoadjuvante Standardchemotherapie wahrscheinlich eine &Uuml;bertherapie.</div> <div>&nbsp;</div> <div>&nbsp;</div> <div>&nbsp;</div> <div><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2018_Leading Opinions_Onko_1807_Weblinks_s36_abb1.jpg" alt="" width="450" height="375" /><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2018_Leading Opinions_Onko_1807_Weblinks_s36_abb2.jpg" alt="" width="1243" height="516" /></div></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Leitlinienprogramm Onkologie (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF): S3-Leitlinie Fr&uuml;herkennung, Diagnose, Therapie und Nachsorge des Mammakarzinoms, Version 4.0, 2017 AWMF Registernummer: 032- 045OL, http://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/leitlinien/ mammakarzinom/ (abgerufen am: 10.09.2018) <strong>2</strong> von Minckwitz G et al.: Impact of treatment characteristics on response of different breast cancer phenotypes: pooled analysis of the German neo-adjuvant chemotherapy trials. Breast Cancer Res Treat 2011; 125: 145-56 <strong>3</strong> Cortazar P al.: Pathological complete response and long-term clinical benefit in breast cancer: the CTNeoBC pooled analysis. Lancet 2014; 384: 164-72 <strong>4</strong> Bear HD et al.: Sequential preoperative or postoperative docetaxel added to preoperative doxorubicin plus cyclophosphamide for operable breast cancer: National Surgical Adjuvant Breast and Bowel Project Protocol B-27. J Clin Oncol 2006; 24: 2019-27 <strong>5</strong> Schmid SM et al.: Sentinel lymph node biopsy in primary breast cancer: Trust the radiolabeled colloid method and avoid unnecessary procedures. Eur J Surg Oncol 2011; 37: 211-16 <strong>6</strong> G&uuml;th U et al.: The post ACOSOG Z0011 era: does our new understanding of breast cancer really change clinical practice? Eur J Surg Oncol 2012; 38: 645-50 <strong>7</strong> Giuliano AE et al.: Axillary dissection vs no axillary dissection in women with invasive breast cancer and sentinel node metastasis: a randomized clinical trial. JAMA 2011; 305: 569-575 <strong>8</strong> Giuliano AE et al.: Effect of axillary dissection vs no axillary dissection on 10-year overall survival among women with invasive breast cancer and sentinel node metastasis: The ACOSOG Z0011 (Alliance) randomized clinical trial. JAMA 2017; 318: 918-26 <strong>9</strong> Donker M et al.: Radiotherapy or surgery of the axilla after a positive sentinel node in breast cancer (EORTC 10981-22023 AMAROS): a randomised, multicentre, open-label, phase 3 non-inferiority trial. Lancet Oncol 2014; 15: 1303-10 <strong>10</strong> Boughey JC et al.: Sentinel lymph node surgery after neoadjuvant chemotherapy in patients with node-positive breast cancer: the ACOSOG Z1071 (Alliance) clinical trial. JAMA 2013; 310: 1455-61 <strong>11</strong> SAKK 23/16 TAXIS &ndash; Chirurgische Lymphknotenentfernung mit der Option &laquo;ausgedehnte Operation&raquo; oder &laquo;Radiotherapie&raquo; bei Brustkrebspatienten mit bestehendem Lymphknotenbefall der Achselh&ouml;hle. http://sakk.ch/de/die-sakk-bietet/ unsere-studien/brustkrebs/sakk-2316-taxis/ (abgerufen am: 10.09.2018) <strong>12</strong> Wolmark N et al.: Preoperative chemotherapy in patients with operable breast cancer: nine-year results from National Surgical Adjuvant Breast and Bowel Project B-18. JNCI 2001; 30: 96-102 <strong>13</strong> Early Breast Cancer Trialists&rsquo; Collaborative Group (EBCTCG): Long-term outcomes for neoadjuvant versus adjuvant chemotherapy in early breast cancer: meta-analysis of individual patient data from ten randomised trials.: Lancet Oncol 2018; 19: 27- 39 <strong>14</strong> Masuda N et al.: Adjuvant capecitabine for breast cancer after preoperative chemotherapy. 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