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«Die Frage nach der Einnahme von Hormonen gehört zu jeder Anamnese bei Migränikerinnen»

<p class="article-intro">Weibliche Hormone spielen eine zentrale Rolle bei der Entstehung der hormonassoziierten Migräne. Diese lässt sich bei vielen Frauen nur sehr schwer behandeln. Sie leiden trotz Einnahme von Analgetika unter lang anhaltenden Attacken über mehrere Tage und sind dadurch in ihrer Lebensqualität sehr stark beeinträchtigt. Wir sprachen mit der Expertin für Kontrazeption und Migräne, Professor Gabriele Merki-Feld, über Ursachen, Diagnostik und Therapie von hormoninduzierten Migränen.</p>
<hr /> <p class="article-content"><p><strong>Epidemiologische Studien zeigen, dass Frauen von Migr&auml;ne h&auml;ufiger betroffen sind als M&auml;nner.</strong><br /> <strong>G. Merki-Feld:</strong> In ihrer reproduktiven Phase leiden 15&ndash;18 % der Frauen gegen&uuml;ber 6 % der M&auml;nner unter Migr&auml;neanf&auml;llen, wobei 50 % der Anf&auml;lle bei Frauen mit der Menstruation assoziiert sind. Dies h&auml;ngt mit den Hormonschwankungen im Zyklus der Frau zusammen. Bei vielen Frauen treten Migr&auml;neattacken erstmals mit Beginn des Zyklus in der Pubert&auml;t auf. In der Menopause, wenn die &Ouml;strogenspiegel niedriger sind und die H&auml;ufigkeit der Ovulation abnimmt, kommt es h&auml;ufig auch zu einem R&uuml;ckgang der Zahl der Migr&auml;neanf&auml;lle. Hormonersatztherapien andererseits k&ouml;nnen zu einer Exazerbation der Migr&auml;ne f&uuml;hren.</p>
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