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Aggressive B-Zell- und indolente Non-Hodgkin Lymphome (NHL): ein Update vom EHA-Kongress 2018

<p class="article-intro">Im Rahmen der 23. EHA-Konferenz in Stockholm wurden einige interessante Beiträge zu aggressiven B-Zell-Lymphomen präsentiert. Die Wirksamkeit der Immuntherapie bei relapsierter/refraktärer Erkrankung bestätigt sich wiederholt. Es wurde ein Update von Studien mit CAR-T-Zellen präsentiert. Als vielversprechend zeigt sich auch die Antikörpertherapie mit Polatuzumab Vedotin. Bei ZNSLymphomen wurden bei dieser Konferenz keine wegweisenden Daten vorgestellt, einige Poster waren sehr wohl interessant. Bei niedrigmalignen B-Zell-Lymphomen wurden mehrere Studien präsentiert, die auch eine Änderung in der täglichen Praxis bedeuten könnten.</p> <p class="article-content"><div id="keypoints"> <h2>Keypoints</h2> <ul> <li>CAR-T-Zell-Therapie zeigt bei r/r aggressiven B-Zell- Lymphomen ein anhaltendes Ansprechen.</li> <li>Polatuzumab verl&auml;ngert in Kombination mit Rituximab und Bendamustin das &Uuml;berleben bei Patienten mit r/r DLBCL.</li> <li>Die Ganzhirnbestrahlung nach Remissionsinduktion durch MTX-haltige Chemotherapie zeigt sehr gute Ergebnisse bei &auml;lteren Patienten mit PZNSL und Bendamustin-haltige Chemotherapie ist wirksam und sicher bei r/r PZNSL.</li> <li>Rituximab-Erhaltung verl&auml;ngert PFS bei Marginalzonenlymphomen.</li> <li>Lenalidomid mit Rituximab ist vergleichbar wirksam und sicher bei Patienten mit nicht vorbehandeltem follikul&auml;rem Lymphom wie Rituximab mit Chemotherapie.</li> <li>Rituximab mit Ibrutinib kann eine neue Standardtherapie bei Morbus Waldenstr&ouml;m werden.</li> </ul> </div> <h2>CAR-T-Zelltherapie</h2> <p><strong>JULIET-Studie</strong><br /> Die globale Phase-II-Studie JULIET untersucht den Einsatz von Tisagenlecleucel bei Patienten mit relapsiertem oder refrakt&auml;rem (r/r) diffusem gro&szlig;zelligem B-Zell- Lymphom (DLBCL).<sup>1</sup> Bei dem pr&auml;sentierten Update nach der Beobachtungszeit von 14 Monaten bleiben die Ansprechraten stabil. Die Gesamtansprechraten (ORR) liegen bei 52 % , davon komplette Remissionen (CR) 40 % . Die mediane Dauer des Ansprechens wurde nicht erreicht. Die Rate f&uuml;r das 12-Monats-Gesamt&uuml;berleben (OS) liegt bei 49 % , f&uuml;r Patienten in CR bei 95 % und f&uuml;r das progressionsfreie &Uuml;berleben (PFS) &uuml;ber 12 Monate bei 65 % bei der Gesamtpopulation und bei 83 % bei Patienten, die bereits nach drei Monaten eine CR und eine partielle Remission (PR) erreichten. 54 % (13/24) der Patienten konvertierten innerhalb von 12 Monaten von einer PR in eine CR.<br /> Spezifische Nebenwirkungen waren bei 58 % der Patienten Neurotoxizit&auml;t (NT) aller Grade und bei 21 % von Grad 3&ndash;4. Das &bdquo;cytokine release syndrome&ldquo; (CRS) aller Grade trat bei 21 % auf, bei 12 % von Grad 3&ndash;4. Erh&ouml;hte Initialparameter, wie C-reaktives Protein (CRP), Ferritinspiegel, Laktatdehydrogenase (LDH) und Tumorvolumen sind mit einem erh&ouml;hten Risiko f&uuml;r NT oder CRS assoziiert.</p> <p><strong>TRANSCEND-NHL-001-Studie</strong><br /> Diese offene multizentrische Phase-IStudie pr&uuml;ft Lisocabtagene Maraleucel bei Patienten mit r/r aggressiven NHL.<sup>2</sup> Lisocabtagene Maraleucel ist ein Produkt mit definiertem Anteil an CD4<sup>+</sup>- und CD8<sup>+</sup>-TLymphozyten. Das Update nach der Beobachtungszeit von 8 Monaten ergab eine ORR von 49 % und eine CR bei 46 % . Die Rate f&uuml;r das 12-Monats-PFS liegt bei 93 % f&uuml;r jene Patienten, die nach 6 Monaten eine CR erreichten, und f&uuml;r das 12-Monats- OS bei 60 % (89 % f&uuml;r Patienten in CR).<br /> Die Raten an spezifischen Nebenwirkungen waren sehr niedrig: NT aller Grade bei 23 % , von Grad 3&ndash;4 bei 13 % . Ein CTS aller Grade trat bei 37 % der Patienten auf, von Grad 3&ndash;4 bei 1 % . Das erm&ouml;glicht in der Zukunft sogar die ambulante Verabreichung dieser CAR-T-Zellen.</p> <p><strong>ZUMA-1-Studie</strong><br /> Diese multizentrische Phase-I/II-Studie untersucht den Einsatz von Axicabtagene Ciloleucel (Axi-Cel) bei Patienten mit r/r aggressivem B-Zell-Lymphom.<sup>3</sup> Am EHA-Kongress wurden die Daten nach einer medianen Beobachtungszeit von 15,4 Monaten pr&auml;sentiert. Die Gesamtansprechrate belief sich auf 82 % , eine komplette Remission trat bei 58 % auf. Die Raten an spezifischen Nebenwirkungen waren: NT Grad 3&ndash;4 bei 31 % und CRS Grad 3&ndash;4 bei 12 % .</p> <p><strong>Phase-II-Studie mit Antik&ouml;rper-Wirkstoff- Konjugat</strong></p> <p>Polatuzumab Vedotin wurde in Kombination mit Rituximab-Bendamustin bei Patienten mit r/r diffusem gro&szlig;zelligem B-Zell-Lymphom in dieser Phase-II-Studie untersucht.<sup>4</sup> Polatuzumab Vedotin (Pola) ist ein Konjugat aus dem Antik&ouml;rper gegen CD79b-Antigen, exprimiert bei follikul&auml;ren Lymphomen (FL) und DLBCL, und der zytotoxischen Substanz Monomethyl auristatin (MMAE). In der Studie wurden Patienten mit FL und DLBCL separat 1:1 randomisiert: Pola + Bendamustin-Rituximab (BR) versus alleiniges BR (FL: n=80; DLBCL: n=80). Pola wurde am Tag 1 verabreicht (1,8mg/kg i.v.), Bendamustin an Tag 1 und 2 (90mg/qm i.v.) und Rituximab an Tag 1 (375mg/qm i.v.). Beim FL wurde die Kombination in einem Zyklus von 28 Tagen 6x, beim DLBCL in einem 21-Tage-Zyklus ebenfalls 6x gegeben. Der prim&auml;re Endpunkt der Studie war die Rate an metabolischer CR (im PET-CT) 6&ndash;8 Wochen nach Ende der Therapie.<br /> Beim FL trat eine durch PET-CT best&auml;tigte CR bei 69 % versus 63 % der Patienten auf (Pola-BR vs. BR). Das 1-Jahres-PFS betrug 84 % versus 72 % , das 1-Jahres-OS 89 % versus 90 % und war nicht signifikant.<br /> Beim DLBCL gab es 40 % versus 15 % durch PET-CT best&auml;tigte CR (Pola-BR vs. BR; p=0,012). Das mediane PFS belief sich auf 6,7 Monate vs. 2,0 Monate (HR: 0,31; 95 % CI: 0,18&ndash;0,55). Das mediane OS betrug 11,8 Monate vs. 4,7 Monate (HR: 0,35; 95 % CI: 0,19&ndash;0,67) (Abb. 1).<br /> Im Pola-BR-Arm traten mehr Nebenwirkungen auf (33 % BR vs. 55 % Pola- BR), am h&auml;ufigsten Infektionen (18 % vs. 23 % ) und febrile Neutropenien (3 % vs. 12 % ). Die peripheren Neuropathien im Pola-BR-Arm waren am h&auml;ufigsten von Grad 1 (25 % ) und 2 (13 % ) und meistens reversibel.</p> <h2>Studien zu ZNS-Lymphomen</h2> <p><strong>Ganzhirnbestrahlung nach Induktionstherapie</strong><br /> Exzellente Ergebnisse gab es auch bei den &auml;lteren Patienten mit prim&auml;rem ZNSLymphom (PZNSL), welche nicht geeignet f&uuml;r eine Konsolidierung mit Hochdosistherapie und autologer Stammzelltransplantation waren.<sup>5</sup> Die Patienten erhielten nach der Induktionstherapie (R-MPV/Ara C) eine Ganzhirnbestrahlung. Es wurden 44 Patienten ausgewertet. 27 Patienten davon waren &auml;lter als 60 Jahre (71 % ), 78 % von diesen beendeten die Chemotherapie; die Ganzhirnbestrahlung in CR wurde bei 11 % der &auml;lteren und 91 % der j&uuml;ngeren Patienten durchgef&uuml;hrt. Es ergaben sich eine ORR von 89 % vs. 100 % (&gt;60 Jahre vs. j&uuml;nger), ein 5-Jahres-PFS von 65 % vs. 81 % und ein OS von 65 % vs. 81 % (&gt;60 Jahre vs. j&uuml;nger).</p> <p><strong>Bendamustin als Teil der Salvage- Therapie</strong><br /> Eine prospektive &bdquo;open-label&ldquo; Studie aus Korea hat Ansprechen und Pharmakokinetik von Bendamustin als Teil der Salvage-Therapie bei Patienten mit PZNSL untersucht.<sup>6</sup> Die Sicherheit und Effektivit&auml;t des Therapieregimes R-BOAD oder R-BAD (Rituximab 375mg/qm Tag 1; Bendamustin 75mg/qm Tag 2&ndash;3, Vincristin 1,4mg/qm Tag 1 [nicht bei Patienten &ge;70 Jahre wegen erh&ouml;hten Risikos einer Neurotoxizit&auml;t], Cytarabin C 1000mg/m2 Tag 2&ndash;4 und Dexamethason 20mg Tag 1&ndash;4). Die Gesamtansprechrate betrug 50 % . Die Nebenwirkungen betrafen haupts&auml;chlich die H&auml;matotoxizit&auml;t. Die Konzentration von Bendamustin im Liquor war minimal, korrespondierte aber mit Plasmaspiegel und Ansprechen.</p> <h2>Erhaltungstherapie mit Rituximab</h2> <p>Am EHA wurden au&szlig;erdem die Ergebnisse der STIL-NHL7-2008-Studie pr&auml;sentiert, einer prospektiven, randomisierten, multizentrischen Phase-II-Studie.<sup>7</sup> Zwei Jahre Rituximab-Erhaltung wurden im Vergleich zur alleinigen Beobachtung nach der Prim&auml;rtherapie mit Bendamustin und Rituximab bei Patienten mit Marginalzonenlymphom gepr&uuml;ft. Prim&auml;rer Endpunkt der Studie war das PFS. Patienten wurden nach der Prim&auml;rtherapie randomisiert: In den Arm mit Rituximab- Erhaltung (R) wurden 53 Patienten eingeschlossen, in den Beobachtungsarm (&bdquo;watch and wait&ldquo;, [w/w]) 51 Patienten. Das mediane PFS wurde im Rituximab- Arm nicht erreicht und betrug im Beobachtungsarm 92 Monate (HR: 0,33; 95 % CI: 0,16&ndash;0,71; p=0,0047). Das Gesamt&uuml;berleben war statistisch nicht signifikant verl&auml;ngert (HR: 0,53; 95 % CI: 0,20&ndash; 1,43; p=0,2143). Bez&uuml;glich des OS wurden in dieser Beobachtungsperiode nur insgesamt 16 Ereignisse dokumentiert (10 in w/w und 6 in R).</p> <h2>RELEVANCE-Studie</h2> <p>Die Phase-III-Studie RELEVANCE untersucht die Effektivit&auml;t und Sicherheit der Therapie mit Lenalidomid und Rituximab (R<sup>2</sup>) vs. Rituximab plus Chemotherapie (RChemo), gefolgt von Rituximab bei Patienten mit nicht vorbehandeltem follikul&auml;rem Lymphom (Abb. 2).<sup>8</sup> Der prim&auml;re Endpunkt der Studie waren die CR/CRu (&bdquo;unconfirmed&ldquo;) nach 120 Wochen und das PFS.<br /> Die Raten an CR/CRu nach 120 Wochen waren 48 % (R2) vs. 53 % (R-Chemo; p=0,13). Die Rate der 3-Jahres-Dauer des Ansprechens betrug 77 % f&uuml;r R<sup>2</sup> und 74 % f&uuml;r R-Chemo, des 3-Jahres-PFS 77 % (R<sup>2</sup>) vs. 78 % (R-Chemo) und des 3-Jahres-OS 94 % in beiden Armen (HR: 1,16; 95 % CI: 0,72&ndash;1,86). Die Ergebnisse waren konsistent in allen Subgruppen, mit Ausnahme von Stadium I&ndash;II und niedrigem FLIPI Score &ndash; hier zeigte sich ein etwas gr&ouml;&szlig;erer Vorteil f&uuml;r R-Chemo.<br /> Im R<sup>2</sup>-Arm traten weniger Neutropenien Grad 3&ndash;4 (32 % vs. 50 % ) und weniger febrile Neutropenien Grad 3&ndash;4 (2 % vs. 7 % ) auf, etwas mehr Hautnebenwirkungen (30 % vs. 10 % ) und Durchf&auml;lle (40 % vs. 20 % ). Die Frequenz der sekund&auml;ren Malignit&auml;ten war in beiden Armen (R<sup>2</sup> vs. R-Chemo) &auml;hnlich (7 % vs.10 % ). Die febrilen Neutropenien traten trotz der G-CSFTherapie bei 68 % der Patienten auf.</p> <h2>iNNOVATE-Studie</h2> <p>Die iNNOVATE Studie pr&uuml;ft den Einsatz von Ibrutinib plus Rituximab bei Patienten mit &bdquo;Waldenstr&ouml;m&rsquo;s macroglobulinemia&ldquo;. Von dieser Phase-III-Studie wurde eine Interimsanalyse in Stockholm pr&auml;sentiert.<sup>10</sup> Patienten (n=150) werden in der Studie 1:1 randomisiert, um entweder Ibrutinib-Rituximab (I-RTX) oder Placebo- Rituximab (P-RTX) zu erhalten. Ibrutinib wurde mit 420mg/Tag verabreicht, Rituximab mit 375mg/qm 1x/Woche in den Wochen 1&ndash;4 und 17&ndash;20 bis zur Progression. Der prim&auml;re Endpunkt der Studie war das PFS.<br /> Die 30-Monats-PFS-Rate betrug 82 % im I-RTX-Arm versus 28 % im P-RTX-Arm (HR: 0,20; 95 % CI: 0,11&ndash;0,38; p&lt;0,0001). Das PFS war signifikant l&auml;nger sowohl bei nicht vorbehandelten als auch bei Patienten im Relaps und unabh&auml;ngig vom Genotyp (MYD88/CXCR4). Die &bdquo;major response rate&ldquo; (&ge;PR) belief sich unter IRTX auf 72 % im Vergleich zu 32 % unter P-RTX-Behandlung (p&lt;0,0001). Ein signifikanter Anstieg des H&auml;moglobinwertes war h&auml;ufiger im Ibrutinib-Arm (73 % vs. 41 % ; p&lt;0,0001). Es sind keine neuen unerwarteten Nebenwirkungen aufgetreten. Die infusionsbedingten Reaktionen sowie &bdquo;IgM flare&ldquo; waren im Ibrutinib-Arm weniger frequent.<br /> Anhand von diesen Ergebnissen sollte die Kombinationstherapie mit Ibrutinib und Rituximab eine neue Standardtherapie beim Morbus Waldenstr&ouml;m werden.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2018_Jatros_Onko_1805_Weblinks_jatros_onko_1805_s30_abb1+2.jpg" alt="" width="1458" height="1666" /></p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Borchmann P et al.: An updated analysis of JULIET, a global pivotal phase 2 trial of tisagenlecleucel in adult patients with relapsed or refractory (r/r) diffuse large B-cell lymphoma (DLBCL). EHA 2018; Abstract #S799 <strong>2</strong> Abramson J et al.: Updated safety &amp; long term clinical outcomes in TRANSCEND NHL 001, pivotal trial of lisocabtagene maraleucel (jcar017) in r/r aggressive NHL. EHA 2018; Abstract #S800 <strong>3</strong> Oluwole OO: Axicabtagene ciloleucel (axicel) in patients with refractory large B cell lymphoma: outcomes by prior lines of therapy in ZUMA-1. EHA 2018; Abstract #S801 <strong>4</strong> Sehn LH et al.: Adding polatuzumab vedotin (pola) to bendamustine and rituximab (br) treatment improves survival in patients with relapsed/refractory DLBCL: results of a phase 2 clinical trial. EHA 2018; Abstract #S802 <strong>5</strong> Gregory G et al.: Excellent outcomes of older patients with PCNSL using R-MPV-AraC immunochemotherapy without whole brain radiotherapy (WBRT). EHA 2018; Abstract #PS1024 <strong>6</strong> Yang D-H et al.: Clinical response and pharmacokinetics of bendamustine as a component of salvage R-B(O)AD therapy for the treatment of primary central nervous system lymphoma (PCNSL). EHA 2018; Abstract #PF285 <strong>7</strong> Rummel M et al.: Two years rituximab maintenance vs. observation after first line treatment with bendamustine plus rituximab in patients with marginal zone lymphoma (mzl): results of the STIL NHL7- 2008 maintain trial. EHA 2018; Abstract #S102 <strong>8</strong> Morschhauser F et al.: RELEVANCE: Phase III efficacy and safety study of lenalidomide plus rituximab (R2) versus rituximab plus chemotherapy, followed by rituximab, in previously untreated follicular lymphoma. EHA 2018; Abstract #S154 <strong>9</strong> Morschhauser F et al.: The &bdquo;Relevance&ldquo; trial: a phase III randomised study to compare the efficacy and safety of rituximab plus lenalidomide versus rituximab plus any chemotherapy in subjects with previously untreated advanced follicular lymphoma. ICML 2013; Abstract 2013:136 <strong>10</strong> Dimopolous M et al.: Multinational, randomized phase 3 trial of ibrutinib-rituximab vs placebo-rituximab in patients with Waldenstr&ouml;m&rsquo;s Macroglobulinemia. EHA 2018; Abstract #852</p> </div> </p>
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