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AGO-Austria-Studie mit PD-L1-Antikörper

Aktuelle ATALANTE-Studie beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom

<p class="article-content"><p>Beim Rezidiv des Ovarialkarzinoms bestehen nur sehr eingeschr&auml;nkte Therapieoptionen. Dies gilt auch f&uuml;r das platinsensitive Rezidiv, bei dem Patientinnen definitionsgem&auml;&szlig; ein therapiefreies Intervall von mindestens 6 Monaten aufweisen. In die ATALANTE-Studie werden nur Patientinnen eingeschlossen, die zuvor maximal zwei Chemotherapielinien erhalten haben, die letzte muss eine platinhaltige gewesen sein. Patientinnen erhalten im Rahmen der Studie eine Carboplatin-haltige Kombinationschemotherapie + Bevacizumab + den &bdquo;Programmed death-ligand 1&ldquo; (PD-L1)-Antik&ouml;rper Atezolizumab (1200mg/Tag) oder Placebo. Die Therapie erfolgt alle 2 Wochen. Als Stratifikationsfaktoren werden die PD-L1-Expression, das therapiefreie Intervall &gt;12 Monate und die Chemotherapiekohorte herangezogen. Eine messbare Erkrankung nach RECISTv1.1 muss vorliegen. Zum Zeitpunkt des Rezidivs muss eine repr&auml;sentative Biopsie zur Bestimmung des PD-L1-Status im Zentrallabor erfolgt sein. Eine dauerhafte Therapie mit Kortikosteroiden stellt eine Kontraindikation dar. Dies gilt auch f&uuml;r Autoimmunerkrankungen wie HIV und Hepatitis B und C. Im EKG muss die QTc-Zeit &lt;470 Sekunden betragen. Zum Screening werden u.a. die h&auml;matologischen Parameter, Gerinnung, Biochemie und Harn untersucht. Nach 12 und 24 Wochen erfolgen Bestimmungen der Schilddr&uuml;senwerte. Da die Vergr&ouml;&szlig;erung der Ziell&auml;sionen nicht eine Tumorprogression anzeigen muss, muss bei Verdacht auf Progression immer eine best&auml;tigende CT-Untersuchung erfolgen.</p></p>
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