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Komplikationen in der Wirbelsäulenchirurgie: wie vermeiden, wie behandeln?

<p class="article-intro">Im Folgenden soll vor allem auf Details während der Operation, welche zur Vermeidung von Komplikationen beitragen, sowie auf die Behandlung dieser Komplikationen eingegangen werden. Wir fokussieren uns dabei auf die häufigsten Krankheitsbilder, nämlich lumbale Diskushernien und Spinalkanalstenosen sowie lumbale Segmentdegenerationen. Anschliessend werden unsere neusten Forschungsansätze zur Prävention von Sekundärpathologien präsentiert.</p> <p class="article-content"><div id="keypoints"> <h2>Keypoints</h2> <ul> <li>Einige Komplikationen und Revisionsoperationen k&ouml;nnen durch sorgf&auml;ltige Indikationsstellung und technische Ausf&uuml;hrung w&auml;hrend der Operation vermieden werden.</li> <li>Komplikationen m&uuml;ssen fr&uuml;h erkannt und fachgerecht behandelt werden.</li> <li>Neuste Forschungsans&auml;tze zielen darauf ab, patientenspezifische Konfigurationen von Anatomie, Pathologie und Kinematik in einem digitalen Modell miteinzuberechnen und damit Prognosen f&uuml;r den funktionellen Ausgang verschiedener Operationsmethoden zu machen.</li> </ul> </div> <p>Allem voran ist die richtige Indikationsstellung der wichtigste Parameter f&uuml;r einen Therapieerfolg. Zudem k&ouml;nnen bereits kleinste Fehler in der chirurgischen Technik Komplikationen und Revisionsoperationen verursachen. Unabh&auml;ngig davon k&ouml;nnen &ndash; trotz richtig gestellter Indikation und technisch korrekt durchgef&uuml;hrter Operation &ndash; verschiedene biologische und biomechanische Ursachen dazu beitragen, dass eine Revisionsoperation n&ouml;tig wird. Um dem entgegenzuwirken, m&uuml;ssen Operationen unter Kenntnis der Anatomie, Pathologie, Biologie und biomechanischen Situation der Wirbels&auml;ule des Patienten sowie der eingriffsassoziierten potenziellen Komplikationen genau geplant und mit Augenmerk aufs Detail durchgef&uuml;hrt werden.</p> <h2>Technische Details w&auml;hrend der Operation</h2> <p><strong>Lumbale Diskushernienoperation</strong><br /> Bereits beim Zugang zur Wirbels&auml;ule k&ouml;nnen Fehler auftreten. So geben 68 % der Wirbels&auml;ulenchirurgen zu, in ihrer Karriere mindestens einmal das falsche Level operiert zu haben.1 Die wichtigste Vermeidungsmassnahme ist die intraoperative fluoroskopische Levelbestimmung, insbesondere nach der Exposition der Wirbels&auml;ule. Ein konsequentes pr&auml;operatives &laquo;timeout &raquo; mit Erw&auml;hnung der zu operierenden Seite erm&ouml;glicht den Miteinbezug aller an der Operation beteiligten Personen sowie eine Rekapitulation des Operationsplans f&uuml;r den Operateur.<sup>1</sup> Eine m&ouml;glichst sparsame Laminotomie sowie die Schonung der Facettengelenke vermindern die Gefahr einer postoperativen Segmentinstabilit&auml;t. Vorsichtige Manipulation der neuralen Strukturen verhindert ein &laquo;Battered root&raquo;- Syndrom und somit eine postoperative Neuropathie oder eine Dural&auml;sion mit Liquorverlustsyndrom. Die vollst&auml;ndige Sequestrektomie sowie Inspektion des Anulus fibrosus und falls n&ouml;tig die Entfernung freier Nukleusanteile sorgen f&uuml;r die sichere Dekompression der Nervenwurzel und vermindern das Risiko einer Reherniation. Durch eine zu aggressive Diskektomie k&ouml;nnen rezidivierende R&uuml;ckenschmerzen ausgel&ouml;st werden, weshalb eine solche m&ouml;glichst vermieden werden sollte.<sup>1</sup></p> <p><strong>Lumbale Dekompressionsoperation bei Spinalkanalstenosen</strong><br /> Die Laminotomie ist sparsam durchzuf&uuml;hren, eine Laminektomie ist sehr selten n&ouml;tig. Auch postoperative epidurale H&auml;matome k&ouml;nnen durch geringere Knochenresektion tendenziell reduziert werden.<sup>2</sup> Die Rezessotomie sollte nicht 90&deg; zur koronaren Ebene, sondern steiler erfolgen (mit Unterschneiden), um nach M&ouml;glichkeit oss&auml;re Strukturen zu sparen und die Facettengelenke zu schonen. Die abgehenden Nervenwurzeln sind darzustellen und die Flavektomie muss vollst&auml;ndig sein, um Reststenosen zu vermeiden. Bei einseitig betonter Claudicatio-Symptomatik kann die Mittellinie (Processi spinosi und Lig. interspinosum) belassen und &laquo;over the top&raquo; mikrochirurgisch dekomprimiert werden. Die sorgf&auml;ltige Blutstillung und Einlage einer Redondrainage verringern ebenfalls das Risiko eines postoperativen H&auml;matoms, das aufgrund des fehlenden Schutzes der Mittellinienstrukturen ein gef&auml;hrliches Caudaequina- Syndrom hervorrufen k&ouml;nnte.</p> <p><strong>Lumbale Spondylodesen</strong><br /> Der chirurgische Zugang muss vorsichtig erfolgen, um eine Verletzung der Anschlusssegmentfacettengelenke und des interspin&ouml;sen Ligamentes zu vermeiden. Das Setzen von Pedikelschrauben sollte unter genauer Kenntnis der individuellen Anatomie und einer vorg&auml;ngig genauen Darstellung der anatomischen Landmarken erfolgen. Vor dem definitiven Setzen der Schrauben muss sichergestellt werden, dass der Pedikel nicht perforiert ist und die Schraube nicht rezessal oder gar foraminal zu liegen kommt. Eine fluoroskopische Kontrolle der Schraubenlage gilt aktuell als Goldstandard. Zus&auml;tzliche Hilfsmittel wie die CT-gesteuerte Navigation oder das schablonengef&uuml;hrte Schraubensetzen erh&ouml;hen zus&auml;tzlich die Genauigkeit der Schraubenlagen.<sup>3, 4</sup> Bei ungen&uuml;gendem Schraubenhalt im osteoporotischen Knochen ist eine Zementaugmentation zu erw&auml;gen.<sup>5, 6</sup> Falls ein interkorporeller Cage eingebracht wird, sind vorg&auml;ngig die Endplatten vollst&auml;ndig zu entknorpeln, um eine nachfolgende Fusion zu erm&ouml;glichen. F&uuml;r die Fusion m&uuml;ssen gen&uuml;gend Autograft und Allograft vorhanden sein. Im Zweifelsfall sollte zus&auml;tzlich Beckenkammknochen entnommen werden, um die Fusion zu unterst&uuml;tzen.<sup>7, 8</sup> Die dadurch zus&auml;tzlich verursachte Morbidit&auml;t sollte jedoch ber&uuml;cksichtigt werden.<sup>9</sup></p> <h2>Behandlung von Komplikationen</h2> <p><strong>Infektionen</strong><br /> Postoperative Infektionen sind im Bereich der Wirbels&auml;ule selten (2 % ),<sup>10</sup> jedoch sehr ernst zu nehmen und bed&uuml;rfen meist einer sofortigen chirurgischen Revision. Vorg&auml;ngig wird ein MRI mit Kontrastmittel durchgef&uuml;hrt, um eine fr&uuml;he Spondylodiszitis, welche einer aggressiveren Therapie bed&uuml;rfte, auszuschliessen. Antibiotika d&uuml;rfen erst nach chirurgischer Probenentnahme verabreicht werden.</p> <p><strong>Postoperative H&auml;matome</strong><br /> H&auml;matome, welche den Duralsack komprimieren, k&ouml;nnen eine weite Symptomvarianz von asymptomatisch bis zum akuten Cauda-equina-Syndrom erzeugen. Letzteres macht eine notfallm&auml;ssige Revisionsoperation notwendig.</p> <p><strong>Liquorverlustsyndrom</strong><br /> Ein inzidentelles Verletzen der Dura wird meist intraoperativ bemerkt. Dabei ist wenn m&ouml;glich ein sorgf&auml;ltiger intraoperativer Verschluss mit einer Naht anzustreben. Postoperative posturale Kopfschmerzen sind das Kardinalsymptom eines Liquorverlustsyndroms. Eine fr&uuml;he Mobilisation des Patienten scheint im Vergleich zur bisher empfohlenen Bettruhe keine Nachteile zu haben.<sup>11</sup> Bei Liquorfluss aus der Wunde ist meist die chirurgische Revision notwendig, um die durale L&auml;sion sauber verschliessen zu k&ouml;nnen (Abb. 1).</p> <p><strong>Reherniation (Rezidiv)</strong><br /> Bei korrekter Durchf&uuml;hrung erzielt eine Diskushernienoperation auch im l&auml;ngerfristigen Verlauf von 8 Jahren sehr zuverl&auml;ssige Resultate.<sup>12</sup> Eine Reherniation bzw. ein Rezidiv kann jedoch in bis zu einem Viertel der F&auml;lle auftreten,<sup>13&ndash;15</sup> auch wenn diese nicht immer symptomatisch sein m&uuml;ssen. Die erste symptomatische Rezidivhernie wird mit den gleichen Prinzipien wie eine erstmalige Diskushernie behandelt. Das heisst zun&auml;chst konservatives Vorgehen, falls keine neurologischen Ausf&auml;lle vorhanden sind, und erst nach dessen Scheitern oder bei prim&auml;r neurologischer Symptomatik wird die Indikation zur mikrochirurgischen Revision gestellt. Bei nochmaligem Rezidiv w&auml;re, bei dann meist auftretender Segmentdegeneration, die Spondylodese des Segmentes zu besprechen.</p> <p><strong>Postoperatives Residuum der Hernie</strong><br /> Dies bedeutet, dass eine Diskushernie unzureichend entfernt wurde und eine Reoperation n&ouml;tig ist. Vorher bedarf es einer erneuten MRI-Untersuchung zur Diagnosestellung.</p> <p><strong>Postoperative Segmentinstabilit&auml;t</strong><br /> Durch zu aggressive Laminotomie kann die Verbindung zwischen der Lamina und der Pars articularis brechen, das Segment wird instabil und es entsteht eine mechanische Lumbalgie; ebenso bei ausgedehnter Rezessotomie mit Wegnahme der Facetten (&gt;50 % ) oder bei unerkannter, bereits pr&auml;operativ vorhandener Instabilit&auml;t. Es folgen eine Listhese oder eine akzelerierte Segmentdegeneration mit oder ohne Kompression der foraminalen Nervenwurzel. Die chirurgische Behandlung ist dann die Spondylodese des Segmentes.</p> <p><strong>Schraubenfehllage nach Spondylodesen</strong><br /> Fehlgelegte Schrauben, welche eine klinische Konsequenz haben (z.B. postoperative Radikulopathie), m&uuml;ssen revidiert und neu gesetzt werden.</p> <p><strong>Pseudoarthrose und Schraubenlockerung nach Spondylodesen</strong><br /> Eine Pseudoarthrose ist nicht immer symptomatisch, v.a. wenn die Instrumentation intakt ist und die Schrauben nicht gelockert sind. Eine Pseudoarthrose mit einer Schraubenlockerung (Abb. 2) erzeugt jedoch h&auml;ufig eine mechanische Lumbalgie und bedarf einer Revisionsoperation. Je nach Ausmass der Lockerung muss die Spondylodese verl&auml;ngert werden. Wenn es gelingt, einen guten Schraubenhalt (mit oder ohne Zementaugmentation) in den voroperierten Segmenten zu erreichen, kann mittels zus&auml;tzlicher anteriorer Komponente (interkorporeller Cage) und allenfalls biologischer Unterst&uuml;tzung (z.B. Applikation von &laquo;bone-marrow protein&raquo;) eine zuverl&auml;ssige Fusion erreicht werden.</p> <p><strong>Anschlusssegmentdegeneration und -erkrankung nach Spondylodese</strong><br /> Eine Anschlusssegmenterkrankung wird prim&auml;r konservativ mittels Infiltrationen und Analgetika zu therapieren versucht. Beim Scheitern der konservativen Therapie und bei Entwicklung von Anschlusssegmentdeformit&auml;ten bedarf es h&auml;ufig einer Verl&auml;ngerung der Spondylodese und meistens einer Dekompression (Abb. 3). Selten kann es in kyphotischen Segmenten zu einer sogenannten Anschlusssegmentkyphose, meist durch eine Fraktur, kommen. Dann m&uuml;ssen direkt, ohne konservative Therapieversuche, eine chirurgische Aufrichtung und Korrektur der Kyphose sowie eine Verl&auml;ngerung der Spondylodese nach kranial durchgef&uuml;hrt werden.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2017_Leading Opinions_Ortho_1704_Weblinks_lo_ortho_1704__s11_abb1-3.jpg" alt="" width="1417" height="1830" /></p> <h2>Neuste Forschung und Technologien</h2> <p>Aktuelle Forschungsschwerpunkte liegen auf der Untersuchung biomechanischer und mechanobiologischer Zusammenh&auml;nge in Bezug auf postinterventionelle Sekund&auml;rpathologien. Mithilfe entsprechender Technologien k&ouml;nnen die gewonnenen Erkenntnisse in die klinische Entscheidungsfindung einfliessen und somit direkt in einen Patientenvorteil umgesetzt werden.<br /> Eine st&auml;rkere Ber&uuml;cksichtigung der Individualit&auml;t von Anatomie und Pathologie des Patienten scheint unumg&auml;nglich, um Risikofaktoren f&uuml;r postoperative Funktionseinschr&auml;nkungen und Reoperationen zu erkennen und bereits bei der Planung zu ber&uuml;cksichtigen. Insbesondere die Wirbels&auml;ulenanatomie und deren Bewegungscharakteristik (Kinematik) spielen dabei eine zentrale Rolle. Auch bez&uuml;glich des Wissens &uuml;ber degenerative Folgeerkrankungen nach Eingriffen, wie zum Beispiel die Anschlusssegmentdegeneration, bestehen noch immer wesentliche L&uuml;cken und die Frage nach der Pathogenese bleibt oftmals ungekl&auml;rt, obwohl diese f&uuml;r eine erfolgreiche Verhinderung dieser Folgen von zentraler Bedeutung w&auml;re.</p> <p>Experimentell k&ouml;nnen Eingriffe wie auch Pathologien mittels radiologischer, optischer und mechanischer Methoden charakterisiert werden. So lassen sich beispielsweise Zusammenh&auml;nge zwischen dem Grad einer degenerativen Erkrankung und den damit in Verbindung stehenden kinematischen &Auml;nderungen quantifizieren. Kontrollierte Experimente mit k&uuml;nstlich induzierten Degenerationen lassen den Vergleich zwischen gesundem und erkranktem Status an ein und derselben Probe zu, sodass der Einfluss der immensen Variabilit&auml;t von humanen Spezimina etwas abgeschw&auml;cht werden kann. Neuste radiologische Methoden erlauben dynamische In-vivo-Untersuchungen der Kinematik der gesamten Wirbels&auml;ule, mit einer bisher unerreichten Genauigkeit und Aufl&ouml;sung. Postoperative Zust&auml;nde k&ouml;nnen ebenso charakterisiert werden wie pr&auml;operative pathologiebehaftete als auch gesunde Konditionen.<br /> Experimentelle Forschungsmethoden haben jedoch allesamt den Nachteil, dass sie in der klinischen Praxis nicht direkt angewandt werden k&ouml;nnen. Eine videofluoroskopische Analyse ist aufgrund des zeitlichen wie auch finanziellen Aufwandes als Standard-Assessment heute noch undenkbar. Jedoch liefert sie wertvolle Hinweise, wie mittels statischer radiologischer Untersuchungen in der Klinik wichtige R&uuml;ckschl&uuml;sse auf die Kinematik der Wirbels&auml;ule gezogen werden k&ouml;nnen. So konnte z.B. k&uuml;rzlich erkannt werden, dass Inklinations- und Reklinationsr&ouml;ntgenaufnahmen in statischen Extrempositionen wenig Informationsgehalt bez&uuml;glich der Kinematik beinhalten. Stattdessen wird nun an optimierten Ans&auml;tzen geforscht, um klinische Protokolle zu verbessern, damit deren Aussagekraft bez&uuml;glich der Patientenindividualit&auml;t maximiert werden kann.<br /> Limitationen existieren auch bei biomechanischen In-vitro-Experimenten mit menschlichen Proben. Sie bedingen ausnahmslos die Vernachl&auml;ssigung von neuromuskul&auml;ren Aktivit&auml;ten und der damit zusammenh&auml;ngenden aktiven und passiven Kontrolle des Bewegungsapparates. Damit wird auch die propriozeptive Kapazit&auml;t von Strukturen, wie sie zum Beispiel in Ligamenten und Bandscheiben vermutet wird, g&auml;nzlich unterbunden.</p> <p>Um die aus der Forschung gewonnenen Erkenntnisse im klinischen Alltag anzuwenden und in einen individuellen Patientenvorteil umzusetzen, bedarf es also einer alternativen Strategie. W&auml;hrend in den letzten Jahren numerische muskuloskelettale Modelle in der Forschung ihre N&uuml;tzlichkeit bewiesen haben, setzen wir nun auf deren Anwendung im Behandlungsablauf. Die aus der klinischen, vorwiegend radiologischen Patientenerfassung gewonnenen Daten werden dabei benutzt, um ein detailliertes Computermodell des Patienten zu erstellen. Das digitale Modell bietet den Vorteil, eine beliebige Anzahl von Eingriffsparametern zu simulieren, w&auml;hrend dabei die aktive Kontribution von Muskeln nicht vernachl&auml;ssigt wird. Es erlaubt uns somit, Prognosen &uuml;ber den funktionellen Ausgang verschiedener Operationsmethoden zu machen und dabei m&ouml;gliche Risikofaktoren eines Eingriffs fr&uuml;hzeitig zu erkennen. F&uuml;r den Chirurgen, der bereits in der Planung auf dieses Werkzeug zur&uuml;ckgreifen kann, bietet dies eine zus&auml;tzliche, f&uuml;r den Patienten massgeschneiderte Entscheidungsgrundlage zur Festlegung der optimalen Behandlungsstrategie. Dabei werden nicht nur statische anatomische Gegebenheiten, sondern vor allem auch das kinematische Verhalten und die damit zusammenh&auml;ngende muskul&auml;re Kraftentwicklung in die Entscheidung miteinbezogen (Abb. 4). Wir sind der &Uuml;berzeugung, dass eine solche individuelle biomechanische Analyse der patientenspezifischen Konfiguration von Anatomie, Pathologie und Kinematik in der Zukunft zu &uuml;berlegenen orthop&auml;dischen L&ouml;sungsans&auml;tzen f&uuml;hren wird.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2017_Leading Opinions_Ortho_1704_Weblinks_lo_ortho_1704__s12_abb4.jpg" alt="" width="1417" height="1027" /></p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Mayer JE et al: Spine J 2014; 14(5): 741-48 <strong>2</strong> Leonardi MA et al: J Spinal Disord Tech 2013; 26(8): 407-14 <strong>3</strong> Farshad M et al: Eur Spine J 2017; 26(3): 738-49 <strong>4</strong> Meng X et al: Neurosurg Rev 2016; 39(3): 385-91 <strong>5</strong> El Saman A et al: Eur J Trauma Emerg Surg 2013; 39(5): 455-60 <strong>6</strong> Sawakami K et al: J Spinal Disord Tech 2012; 25(2): E28-35 <strong>7</strong> Flouzat-Lachaniette C-H et al: Int Orthop 2014; 38(9): 2001-7 <strong>8</strong> Ito Z et al: Eur Spine J 2013; 22(5): 1158-63 <strong>9</strong> Banwart JC et al: Spine 1995; 20(9): 1055-60 <strong>10</strong> Filiz M et al: Clin Rehabil 2005; 19(1): 4-11 <strong>11</strong> Farshad M et al.: SGS Annual Meeting 2017, Nottwil (Switzerland), oral presentation FM86 <strong>12</strong> Lurie JD et al: Spine 2014; 39(1): 3-16 <strong>13</strong> Aichmair A et al: Evid Based Spine Care J 2014; 5(2): 77-86 <strong>14</strong> Keskim&auml;ki I et al: Spine 2000; 25(12): 1500-8 <strong>15</strong> Law JD et al: J Neurosurg 1978; 48(2): 259-63</p> </div> </p>
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