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Von der Pubertät bis zur Menopause

Thromboserisiko, Hormonersatztherapie, Phytoöstrogene statt Hormone

<p class="article-intro">Die Session zur Endokrinologie im Rahmen der OEGGGJahrestagung zeichnete sich durch mehrere spannende Vorträge aus, in denen gynäkologische Brennpunkt-Themen erörtert wurden: Wie bedenklich ist das Thromboserisiko unter Pilleneinnahme tatsächlich? Ist eine Hormonersatztherapie (HRT) in der Menopause empfehlenswert? Und: Könnten Phytoöstrogene die HRT verdrängen?</p> <p class="article-content"><div id="keypoints"> <h2>Keypoints</h2> <ul> <li>Das VTE-Risiko unter KOK ist in Abh&auml;ngigkeit von der Gestagenkomponente erh&ouml;ht. Speziell Gestagene der neueren Generationen sind mit einem erh&ouml;hten VTE-Risiko assoziiert. Hingegen weist Levonorgestrel, ein &auml;lteres Gestagen, das geringste Risiko auf.</li> <li>Nach Reevaluierung der initial missinterpretierten WHIStudie haben die &Ouml;sterreichische Gesellschaft f&uuml;r Sterilit&auml;t, Fertilit&auml;t und Endokrinologie und die &Ouml;sterreichische Menopausegesellschaft 2016 ein Konsensus- Update zur HRT herausgegeben. Darin wird erw&auml;hnt, dass der Nutzen die m&ouml;glichen Risiken einer HRT &uuml;berwiegt.</li> <li>Die Induktion einer HRT wird nur bei Frauen</li> <li>Zahlreiche Studien belegen die positiven Effekte von Isoflavonen (auch als Phyto&ouml;strogene bezeichnet) auf Menopause-assoziierte Hitzewallungen. Isoflavone zeigen weitere positive Effekte, darunter solche auf den Knochenmetabolismus und den Lipidstoffwechsel.</li> <li>Die European Food Safety Authority hat in einem 2015 publizierten Statement best&auml;tigt, dass bei Einnahme von 35 bis 150mg Isoflavonen pro Tag keine nachteiligen Effekte zu erwarten sind.</li> </ul> </div> <h2>Pille und Thromboserisiko: ein umstrittenes Thema</h2> <p>Als die Antibabypille in den 1960er- Jahren auf den Markt kam, wurde sie enthusiastisch begr&uuml;&szlig;t. Doch nach und nach wurde das mit dem neuen Empf&auml;ngnisverh&uuml;tungsmittel assoziierte Thromboserisiko diskutiert; der erste Bericht dar&uuml;ber erschien bereits im Jahr 1968.<sup>1</sup> Aus einer d&auml;nischen Registerstudie geht hervor, dass das Risiko f&uuml;r die Entwicklung einer Thrombose (VTE), verglichen mit dem von Frauen, die keine kombinierten oralen Kontrazeptiva (KOK) einnehmen, unabh&auml;ngig vom Pr&auml;parat um das Drei- bis Vierfache erh&ouml;ht ist und das VTE-Risiko mit zunehmendem Alter ansteigt.<sup>2</sup> &bdquo;Wir wissen seit Langem, dass &Ouml;strogen der prim&auml;re Risikofaktor ist und das VTE-Risiko mit steigender Dosis zunimmt&ldquo;, berichtete Univ.-Prof. Dr. Ludwig Wildt, Univ.-Klinik f&uuml;r Gyn&auml;kologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, Medizinische Universit&auml;t (MU) Innsbruck. Wie sieht es nun mit den Gestagenen aus? Dazu muss erw&auml;hnt werden, dass Gestagene je nach Substanzklasse auch nicht-kontrazeptive Nutzen bringen. &bdquo;Gestagene &uuml;ben leicht antagonistische Effekte auf &ouml;strogeninduzierte Ver&auml;nderungen in der H&auml;mostase aus, was besonders auf jene mit androgener Partialwirkung &ndash; und hier in erster Linie auf Levonorgestrel &ndash; zutrifft&ldquo;, erkl&auml;rte Wildt. Prinzipiell ist festzuhalten, dass Gestagene das Ethinylestradiol(EE)- induzierte VTE-Risiko um circa das Dreifache erh&ouml;hen,<sup>2, 3</sup> w&auml;hrend Gestagenmonopr&auml;parate zu keiner Risikoerh&ouml;hung f&uuml;hren.<sup>2</sup> In einer englischen Fall-Kontroll- Studie ist nachgewiesen worden, dass speziell die neueren Gestagene, Desogestrel, Gestoden, Drospirenon und Cyproteron, im Vergleich zu den &auml;lteren wie Levonorgestrel (LNG) mit einem deutlich erh&ouml;hten VTE-Risiko einhergehen.<sup>3</sup> Das absolute VTE-Risiko (95 % CI) pro 10 000 Frauen/Jahr ist unter LNG mit 8,0 (relatives Risiko: 1,0) am niedrigsten.<sup>4, 5</sup> Dinger et al haben gesehen, dass das VTE-Risiko in den ersten drei bis sechs Monaten der KOK-Einnahme erh&ouml;ht ist: so bei Erstanwenderinnen und Frauen, die nach einer Pause von mehr als vier Wochen mit einem neuen Pr&auml;parat begannen.<sup>6</sup> &bdquo;Diese Beobachtungen zeigen, dass eine Pillenpause in Anbetracht des VTE-Risikos nicht als sinnvoll zu erachten ist&ldquo;, merkte Wildt an.</p> <h2>Konsequenzen der VTE-Thematik</h2> <p>Aus dem deutschen &bdquo;Pillenreport 2015&ldquo; geht hervor, dass tats&auml;chlich gem&auml;&szlig; den umfassenden Studienergebnissen, die zu VTE unter KOK vorliegen, LNG-haltige Pr&auml;parate mit 33 % zu den am h&auml;ufigsten verschriebenen KOK z&auml;hlen. <sup>7</sup> Was r&auml;t nun der Experte? Wildt &auml;u&szlig;erte sich diesbez&uuml;glich folgenderma&szlig;en: &bdquo;Bei bisher guter Vertr&auml;glichkeit besteht kein Grund, ein KOK mit einem neueren Gestagen zu ersetzen. Dennoch erscheint es klug, bei der Erstverordnung von oralen KOK in erster Linie an LNGhaltige Pr&auml;parate zu denken.&ldquo;</p> <h2>Die irref&uuml;hrende Interpretation der WHI -Studie</h2> <p>Die Women&rsquo;s Health Initiative (WHI), eine Studie zur Untersuchung der HRT mit &Ouml;strogen und Progestin bei Frauen in der Menopause, wurde bekanntlich fr&uuml;hzeitig gestoppt, nachdem im Vergleich mit der Placebogruppe eine Zunahme an Brustkrebs( BC)-Diagnosen und insgesamt ein erh&ouml;htes kardiovaskul&auml;res (CV) Risiko verzeichnet worden waren.<sup>8</sup> &bdquo;Nach Beendigung der Women&rsquo;s Health Initiative ging in den USA die Zahl der Frauen, die eine HRT einnahmen, von 50 auf 15 bis 10 Prozent zur&uuml;ck. Interessanterweise haben Gyn&auml;kologinnen und Partnerinnen von Gyn&auml;kologen jedoch weiterhin die HRT eingenommen&ldquo;, berichtete Dr. Sabine Anthuber, leitende Ober&auml;rztin an der Klinik f&uuml;r Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Klinikum Starnberg. Die Beobachtung, dass nach Studienstopp ein leichter Abfall der Rate an BC-Diagnosen zu verzeichnen war, wurde auf den R&uuml;ckgang der HRT-Einnahme zur&uuml;ckgef&uuml;hrt.<sup>9</sup><br /> Tats&auml;chlich war die Studie jedoch mit grundlegenden M&auml;ngeln behaftet: Der Gro&szlig;teil der Studienteilnehmerinnen (5667 Frauen) war &auml;lter als 60 Jahre (demgegen&uuml;ber 2339 im Alter von 50 bis 59 Jahren), ein Teil hatte eine ausgepr&auml;gte Adipositas und/oder wies kardiovaskul&auml;re Risikofaktoren sowie Komorbidit&auml;ten auf und als Studienendpunkt waren nicht die Effekte einer HRT auf menopausale Beschwerden definiert.<br /> Aufgrund dieser M&auml;ngel wurde die Studie von an deren Design ma&szlig;geblich beteiligten &Auml;rzten reevaluiert. Die Autoren der 2012 erschienenen Publikation dar&uuml;ber kamen zu dem Schluss, dass der Nutzen dieser HRT m&ouml;gliche Risiken &uuml;bersteigt. In der Gruppe, die alleinig eine &Ouml;strogentherapie erhielt, nahm das BC-Risiko sogar ab.<sup>10</sup><br /> Die Autoren einer rezenteren Studie konnten ein direkt proportionales Verh&auml;ltnis zwischen BMI und BC-Risiko feststellen, das statistisch signifikant war (p&lt;0,001): je h&ouml;her der BMI, umso gr&ouml;&szlig;er das Risiko, einen BC zu entwickeln.<sup>11</sup><br /> Die &Ouml;sterreichische Gesellschaft f&uuml;r Sterilit&auml;t, Fertilit&auml;t und Endokrinologie und die &Ouml;sterreichische Menopausegesellschaft haben 2016 ein Konsensus- Update zur HRT herausgegeben. Analog zu den Erkenntnissen durch die Reevaluierung der WHI sind sich die Experten dar&uuml;ber einig, dass bei strenger Indikationsstellung und unter Ber&uuml;cksichtigung individueller Faktoren der Nutzen einer differenzierten HRT die damit verbundenen Risiken bei symptomatischen Frauen &uuml;berwiegt, sofern der Start vor dem 60. Lebensjahr bzw. innerhalb von zehn Jahren nach der Menopause erfolgt ist.<sup>12</sup></p> <h2>Phyto&ouml;strogene: mannigfaltige positive Effekte</h2> <p>&bdquo;Isoflavone kommen in Soja, verschiedenen Kleearten und auch im Hopfen vor. Sojabohnen enthalten zw&ouml;lf Arten von Isoflavonen &ndash; Isoflavone werden auch als Phyto&ouml;strogene bezeichnet, da sie auf biochemischer Ebene an den &Ouml;strogenrezeptor (ER) binden. Daher hat sich mittlerweile der Begriff ,Phyto-SERMs&lsquo; (selektiver ER-Modulator, Anm.) etabliert&ldquo;, erkl&auml;rte Univ.-Prof. Dr. Christian Egarter, Leiter der Klinischen Abteilung f&uuml;r Gyn&auml;kologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, MedUni Wien, am Beginn seiner Ausf&uuml;hrungen. Die Bindung an den ER f&uuml;hrt &uuml;ber die Aktivierung verschiedener Kofaktoren zur Transkription.<sup>13</sup> &bdquo;Wir kennen inzwischen um die 100 Kofaktoren, die unterschiedliche Konzentrationen in den Geweben aufweisen. So ist der Steroidrezeptor- Koaktivator Subtyp 1 vor allem im Endometrium, der Subtyp 3 hingegen haupts&auml;chlich im Bereich des Brustgewebes lokalisiert. Dementsprechend resultieren selektive Gewebeeffekte&ldquo;, erl&auml;uterte Egarter.<br /> Die Wirkung der Phyto&ouml;strogene bei klimakterischen Symptomen ist durch eine Vielzahl an Studien belegt. So geht aus der von Chen et al durchgef&uuml;hrten Metaanalyse klar hervor, dass Hitzewallungen unter Isoflavonen gut kontrolliert werden k&ouml;nnen; die Phyto-SERMs zeigten hingegen versus Placebo zwar einen Trend, jedoch keine statistisch signifikanten Effekte auf andere &Ouml;strogenmangelsymptome wie Schlafst&ouml;rungen.<sup>14</sup> Jedoch ist hinzuzuf&uuml;gen, dass eine Mindestdosis von 10 bis 15mg/Tag gegeben werden muss, um nachweisliche Effekte zu erzielen.<sup>15</sup></p> <h2>Zusatzeffekte von Isoflavonen</h2> <p>Neben den Effekten auf die Menopause- bedingten Beschwerden zeigen Isoflavone weitere positive &ndash; darunter antiinflammatorische und metabolische &ndash; Wirkungen. Sie interagieren nicht nur mit ER-&alpha; und ER-&beta;, sondern u.a. auch mit dem &bdquo;peroxisome proliferator-activated receptor&ldquo; (PPAR); &uuml;ber die Aktivierung von PPAR kommt es zur Downregulierung von proinflammatorischen Zytokinen wie Cox-2 und iNOS. Zudem erh&ouml;hen Isoflavone die Insulinsensitivit&auml;t, die via PPAR-&alpha; mediiert wird, und in weiterer Folge den N&uuml;chternglukosespiegel; demnach k&ouml;nnten sie auch g&uuml;nstige Wirkungen beim metabolischen Syndrom aus&uuml;ben, denn sie erh&ouml;hen den Energieumsatz und weisen antioxidative Effekte auf.<sup>16</sup><br /> Interessant sind auch die Effekte von Isoflavonen auf den Lipidstoffwechsel: Hier konnte in einer Metaanalyse von 22 Studien eine Reduktion der LDL-Spiegel um 0,17mmol/l (&ndash;4,3 % ; p&lt;0,0001) festgestellt werden.<sup>17</sup><br /> In einem systematischen Review wurden die Wirkungen von Isoflavonen auf die Knochendichte (BMD), gemessen am Knochenresorptionsmarker Desoxypyridinolin (DPD) im Urin, evaluiert: Es wurden eine Zunahme der BMD um 54 % und eine Verminderung von DPD um 23 % nachgewiesen. Die Effekte waren ab einer Dosierung von &ge;75mg pro Tag ausgepr&auml;gt und erwiesen sich gem&auml;&szlig; Ergebnissen von Sensitivit&auml;tsanalysen sowohl f&uuml;r die BMD als auch f&uuml;r DPD als robust.<sup>18</sup><br /> In Metaanalysen von epidemiologischen Studien ist nachgewiesen worden, dass Isoflavone keine Effekte auf das BCRisiko zeigen.<sup>19</sup><br /> Nicht zuletzt hat die European Food Safety Authority (EFSA) 2015 ein Statement publiziert, in dem best&auml;tigt wird, dass auf Basis der verf&uuml;gbaren Datenlage bei Einnahme von 35 bis 150mg Isoflavonen pro Tag keine nachteiligen Effekte zu erwarten sind.<sup>20</sup></p> <p><span class="link-color"><a class="article-link" href="../fachthemen/8049" data-locked="0">zur&uuml;ck zum Themenschwerpunkt zur OEGGG Jahrestagung</a></span></p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Vessey MP, Doll R: Investigation of relation between use of oral contraceptives and thromboembolic disease. 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