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Capture the Fracture

<p class="article-intro">Von der Notwendigkeit, die Versorgungslücke in der Behandlung osteoporotischer Wirbelkörperfrakturen zu schliessen.</p> <hr /> <p class="article-content"><p>Die Osteoporose ist eine systemische Skeletterkrankung, die durch eine erniedrigte Knochendichte und eine beeintr&auml;chtigte Mikroarchitektur charakterisiert ist. Die bekannte Pathologie des Knochenstoffwechsels bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die mechanische Belastbarkeit und f&uuml;hrt zu einem erh&ouml;hten Frakturrisiko der Betroffenen. Das Lebenszeitrisiko f&uuml;r eine &laquo;major osteoporotic fracture&raquo; (Wirbelk&ouml;rper, Unter-/Oberarm und Schenkelhals) einer 50-j&auml;hrigen Frau ist hoch, es betr&auml;gt ca. 50 % .<sup>1</sup> Die Wirbelk&ouml;rperfraktur ist oft die Erstmanifestation der Erkrankung und tritt mit zunehmendem Alter h&auml;ufiger auf. Weltweit wurde f&uuml;r das Jahr 2000 die Gesamtzahl klinisch manifester Wirbelk&ouml;rperfrakturen auf 1,4 Millionen Ereignisse gesch&auml;tzt.<sup>2</sup> Genaue Zahlen zur Inzidenz der Wirbelk&ouml;rperfraktur in der Schweiz liegen nicht vor, da die Statistik des Bundesamtes osteoporotische Wirbelk&ouml;rperfrakturen nicht gesondert ausweist. Die Gesamtzahl der osteoporotischen Wirbelk&ouml;rperfrakturen wurde f&uuml;r das Jahr 2010 auf 11&thinsp;000 Ereignisse gesch&auml;tzt.<sup>3</sup> Mit einer Zunahme muss aufgrund der demografischen Entwicklung der Bev&ouml;lkerung gerechnet werden.</p> <p>Wirbelk&ouml;rperfrakturen sind mit einer erheblichen Morbidit&auml;t und Mortalit&auml;t verbunden und f&uuml;hren bei den zumeist &auml;lteren und polymorbiden Patienten zu einer deutlichen Abnahme der Lebensqualit&auml;t. Die Angst vor weiteren St&uuml;rzen ist mit einer R&uuml;ckzugstendenz und einer damit verbundenen sozialen Isolation verbunden. H&auml;ufig ist eine R&uuml;ckkehr zu den gewohnten Alltagsaktivit&auml;ten nicht mehr m&ouml;glich und die Einweisung in ein Alters-/Pflegeheim unvermeidbar.<sup>4, 5</sup> <img src="/custom/img/files/files_data_Zeitungen_2016_Leading Opinions_Ortho_1603_Weblinks_seite24_1.jpg" alt="" width="" height="" /> <img src="/custom/img/files/files_data_Zeitungen_2016_Leading Opinions_Ortho_1603_Weblinks_seite24_2.jpg" alt="" width="" height="" /></p> <h2>Klinik und Diagnostik</h2> <p>Etwa 30 % der Wirbelk&ouml;rperfrakturen verlaufen asymptomatisch und werden nur als Zufallsbefund bei R&ouml;ntgenuntersuchungen aufgrund anderer Fragestellungen diagnostiziert.<sup>6, 7</sup> Weiterhin ist die Dunkelziffer nicht dokumentierter Wirbelk&ouml;rperfrakturen in einem radiologischen Befund bedeutsam, da die Nichterw&auml;hnung dazu f&uuml;hrt, dass keine diagnostische Abkl&auml;rung erfolgt und keine Therapie eingeleitet wird.<sup>8, 9</sup> Bei einer fortgeschrittenen Osteoporose kann es auch zu einem atraumatischen Wirbelk&ouml;rpereinbruch kommen, sodass anamnestisch ein fehlendes Sturzereignis die Diagnose einer Wirbelk&ouml;rperfraktur nicht ausschliesst. Beim Auftreten von R&uuml;ckenschmerzen als Folge eines Traumas empfiehlt sich zum Frakturnachweis eine konventionelle R&ouml;ntgendiagnostik, die in der Regel als ausreichend erachtet wird. Es gibt verschiedene Scores zur Einteilung des Schweregrades. Bew&auml;hrt hat sich aus Sicht des Autors die semiquantitative Einteilung nach Genant et al (Tab. 1). <br />Da Schmerzen einer Fraktur in der Brustwirbels&auml;ule vom Patienten mitunter lumbal angegeben werden und die Mehrzahl der Frakturen sich im thorakolumbalen &Uuml;bergang findet, empfiehlt sich eine radiologische Abbildung der BWS und LWS in 2 Ebenen, um eine Fraktur, die nicht der angegebenen Schmerzlokalisation entspricht, nicht zu verpassen. <br />Osteoporotische Frakturen in der HWS stellen eine Rarit&auml;t dar. Beachtet werden muss auch die klinische Erfahrung, dass bei lumbalen Schmerzen und fehlendem Frakturnachweis in der LWS eine Sakrumfraktur ausgeschlossen werden sollte.<sup>10</sup> Hier ist zumeist eine MRT-Diagnostik erforderlich. Bei Persistenz der Beschwerden und initial fehlendem Frakturnachweis empfiehlt sich gegebenenfalls eine radiologische Verlaufskontrolle zum Frakturnachweis oder -ausschluss. <br />Sollte bei fehlenden Voraufnahmen eine zeitliche Zuordnung der konventionell radiologisch dokumentierten Fraktur problematisch sein, kann gegebenenfalls eine MRT erfolgen. Zeigt sich ein Knochen&shy;mark&ouml;dem im frakturierten Wirbelk&ouml;rper, muss die Fraktur als frischeren Datums gewertet werten. H&auml;ufig ist eine R&uuml;ckbildung des &Ouml;dems innerhalb von 3&ndash;6 Monaten zu erwarten.<sup>11</sup> Andere radiologische Verfahren sind in der Regel nicht erforderlich und bleiben speziellen Fragestellungen zur Kl&auml;rung differenzialdiagnostischer Erw&auml;gungen vorbehalten. Cave: Nicht jede H&ouml;henminderung oder Deformierung eines Wirbelk&ouml;rpers entspricht einer osteoporotischen Fraktur.</p> <p>Die technische Weiterentwicklung der DXA-Ger&auml;te (&laquo;dual energy X-ray absorptiometry&raquo;) erlaubt die Abbildung der Wirbels&auml;ule im seitlichen Strahlengang. So hat sich an spezialisierten Zentren das Verfahren des &laquo;vertebral fracture assessment&raquo; (VFA) zur Frakturdiagnostik etabliert.<sup>12</sup> Die Morphometrie der Wirbels&auml;ule mit Abbildung von BWK 6 bis LWK 4 im seitlichen Strahlengang ist eine geeignete Untersuchungsmethode, um Wirbelk&ouml;rperfrakturen nachzuweisen. Unter Ber&uuml;cksichtigung der prognostischen Bedeutung einer Wirbelk&ouml;rperfraktur f&uuml;r das Krankheitsbild der Osteoporose mit einem erh&ouml;hten Risiko f&uuml;r Folgefrakturen und einer damit verbundenen erh&ouml;hten Morbidit&auml;t und Mortalit&auml;t ist eine systematische und standardisierte Erfassung von Wirbelk&ouml;rperfrakturen eine Conditio sine qua non.<sup>13</sup> <br />Da die Hinterkante bei osteoporotischen Wirbelk&ouml;rperfrakturen zumeist erhalten bleibt und es sich fast ausschliesslich um stabile Kompressionsfrakturen handelt, werden neurologische Komplikationen einer osteoporotischen Wirbelk&ouml;rperfraktur erfreulicherweise in der Regel nicht beobachtet. Sollte der seltene Fall einer instabilen Berstungsfraktur mit Gefahr einer R&uuml;ckenmarkverletzung vorliegen, muss die Bildgebung erweitert und eine operative Fixierung in einem spezialisierten Zentrum erfolgen.&nbsp;</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2016_Leading Opinions_Ortho_1603_Weblinks_abb_korr.jpg" alt="" width="1557" height="1080" /></p> <h2>Triagierung &ndash; Capture the Fracture</h2> <p>Die Diagnose und Therapie einer Wirbelk&ouml;rperfraktur erfolgen sowohl in der haus&auml;rztlichen Praxis als auch in der Klinik. Vornehmlich &auml;ltere bis hochbetagte und damit h&auml;ufig polymorbide Patienten m&uuml;ssen mit einer symptomatischen Wirbelk&ouml;rperfraktur zur Behandlung hospitalisiert werden. Aus der Literatur ist bekannt, dass bei einem betr&auml;chtlichen Prozentsatz der ambulant versorgten und hospitalisierten Patienten keine weiterf&uuml;hrende Diagnostik und Behandlung der Osteoporose erfolgt. Trotz dieses weltweit bekannten Ph&auml;nomens hat sich die Versorgungssituation der Patienten in den letzten Jahren nicht erheblich verbessert.<sup>14&ndash;16</sup> Eingedenk dieser Tatsache wurde von der International Osteoporosis Foundation (IOF) eine Bewegung ins Leben gerufen, die unter dem Begriff &laquo;Capture the Fracture&raquo; in der Literatur verschiedene Aspekte einer zu optimierenden Versorgungssituation beleuchtet (www.iofbonehealth.org/capture-fracture). <br />Um eine verbesserte Versorgungsstruktur zu erreichen, wird ein Algorithmus als Pfad zur Diagnostik und Therapie empfohlen (Abb. 1). Aus ihm wird ersichtlich, dass verschiedene Disziplinen beteiligt sind, die als Fracture Liaison Service (FLS) eine optimale Versorgung der Patienten gew&auml;hrleisten. Dies bedeutet insbesondere die Identifizierung sekund&auml;rer und damit behandelbarer Ursachen einer Osteoporose, eine densitometrische Standortbestimmung, ein Sturzrisiko-Assessment und die Einleitung einer spezifischen medikament&ouml;sen Osteoporosetherapie. Die Einrichtung eines interdisziplin&auml;r ausgerichteten FLS hat sich als kosteneffektiv und mortalit&auml;tssenkend erwiesen.<sup>17</sup></p> <p>Vorrangige Ziele der Behandlung sind die weitgehende Schmerzfreiheit mit Wiedererlangung der k&ouml;rperlichen Beweglichkeit und eine damit verbundene R&uuml;ckkehr zu den gewohnten Aktivit&auml;ten des t&auml;glichen Lebens.</p> <h2>Schmerzbehandlung</h2> <p>Die medikament&ouml;se Schmerztherapie kann in der Regel nach WHO-Schema erfolgen. Allf&auml;llige Kontraindikationen m&uuml;ssen bei den zumeist &auml;lteren und polymorbiden Patienten allerdings beachtet werden, insbesondere muss bei den mitunter hochaltrigen Patienten eine Opiattherapie behutsam und einschleichend mit kleineren Dosen erfolgen.<sup>18</sup> <br />Der Einsatz von Calcitonin ist bei akuten Wirbelk&ouml;rperfrakturen weiterhin eine gute Therapieoption zur Analgesie. 200 I.E. werden intranasal f&uuml;r 2&ndash;3 Wochen appliziert. Der analgetische Effekt der Substanz beruht wahrscheinlich auf einer Modulation der Nozizeption und einer vermehrten Endorphinaussch&uuml;ttung im Zentralnervensystem.<sup>19</sup> <br />Die medikament&ouml;se Schmerztherapie nach dem WHO-Schema kann bei nicht ausreichender Wirksamkeit durch lokale Injektionen von Medikamenten an der Wirbels&auml;ule erg&auml;nzt und der Einsatz von Wirbels&auml;ulenorthesen (z.B. 3-Punkte-Korsett, Spinomed) im Einzelfall erwogen werden.<sup>20, 21</sup></p> <h2>Physiotherapie</h2> <p>Neben der medikament&ouml;s-analgetischen Behandlung ist die fr&uuml;hzeitige Mobilisierung mit Einleitung einer physiotherapeutischen Behandlung von grosser Bedeutung. Da jede l&auml;ngere Phase der Immobilisierung mit einem gesteigerten Verlust an Knochenstruktur und Abnahme an Muskelmasse und -kraft verbunden ist, wird die Notwendigkeit dieser Behandlung besonders deutlich. Mit einer gezielten Kr&auml;ftigung der R&uuml;ckenmuskulatur kann ein weiterer Haltungsverlust verhindert werden. Eine Kr&auml;ftigung der Atemmuskulatur antagonisiert einen Verlust der Lungenfunktion mit Abnahme der Vitalkapazit&auml;t. 3&ndash;4 Monate nach dem Frakturereignis sollte ein Rehabilitationsprogramm zur Kr&auml;ftigung der R&uuml;cken- und Bauchmuskulatur eingeleitet werden. Das Programm muss initial von ausgebildeten Physiotherapeuten &uuml;berwacht und begleitet werden. Die Einf&uuml;hrung in eine medizinische Trainingstherapie (MTT), die Instruktion eines Heimprogrammes und eine Verhaltensschulung haben sich als weitere Massnahmen bew&auml;hrt.<sup>22</sup></p> <p>Die Bedeutung eines Sturzes als frakturausl&ouml;sendes Ereignis rechtfertigt die Einleitung eines Sturzassessments in einem daf&uuml;r spezialisierten Zentrum. Zumeist erfolgt dies in einer Abteilung f&uuml;r Physiotherapie oder in einer Klinik f&uuml;r Geriatrie. Mit validierten Tests wird ein diagnostischer Prozess durchlaufen, um Sturzrisikofaktoren und andere Ursachen f&uuml;r St&uuml;rze zu erfassen.<sup>23, 24</sup> <img src="/custom/img/files/files_data_Zeitungen_2016_Leading Opinions_Ortho_1603_Weblinks_seite26.jpg" alt="" width="" height="" /></p> <h2>Diagnostik und Einleitung einer spezifischen Osteoporosetherapie</h2> <p>Die erforderlichen Untersuchungen beinhalten die Erfassung von Risikofaktoren und die Durchf&uuml;hrung von Laboruntersuchungen zum Ausschluss sekund&auml;rer Ursachen. Eine densitometrische Standortbestimmung empfiehlt sich zur Diagnosesicherung und als Verlaufskontrolle in zweij&auml;hrigen Abst&auml;nden nach Einleitung einer spezifischen Osteoporosetherapie. Mit den heute zur Verf&uuml;gung stehenden Medikamenten (Bisphosphonate, Denosumab, osteoanabole Therapie mit Teriparatid) kann je nach Studie das relative Frakturrisiko um 40&ndash;70 % gesenkt werden (Abb. 2). <br />Die Therapiedauer betr&auml;gt in der Regel 3 bis 5 Jahre. Im Rahmen der empfohlenen Kontrolldensitometrie muss eine erneute Absch&auml;tzung des Frakturrisikos und damit der Behandlungsdauer erfolgen. Begleitend zur spezifischen Osteoporosetherapie ist auf eine ad&auml;quate Kalzium- (1000mg, idealerweise &uuml;ber den Verzehr von Milchprodukten) und Vitamin-D-Zufuhr (1000 Einheiten) zu achten. Diese einfache, wenngleich mitunter wenig beachtete Massnahme stellt eine wesentliche Voraussetzung f&uuml;r den Behandlungserfolg dar. Eine allf&auml;llige Hypovitaminose D muss vor Behandlungsbeginn ad&auml;quat substituiert sein. Einer aktiven Freizeitgestaltung zur Erhaltung der Knochengesundheit ist ein hoher Stellenwert beizumessen. Detaillierte Einzelheiten zur Diagnostik und Therapie k&ouml;nnen den Empfehlungen der SVGO (www.svgo.ch) entnommen werden.<sup>25</sup></p> <h2>Fazit</h2> <p>Die Wirbelk&ouml;rperfraktur ist eine typische Folgeerscheinung einer unbehandelten und mitunter die Erstmanifestation einer bis anhin nicht diagnostizierten Osteoporose. <br />Die Fraktur ist je nach Anzahl und Schweregrad mit erheblicher Morbidit&auml;t und vermehrter Mortalit&auml;t verbunden. Neben der Anamnese und der Klinik haben radiologische Untersuchungsverfahren einen hohen Stellenwert in der Diagnosesicherung. <br />Im Vordergrund der Akutversorgung stehen eine suffiziente medikament&ouml;se Schmerztherapie sowie die fr&uuml;hzeitige Mobilisierung mit Einleitung einer physiotherapeutischen Behandlung. Der Einsatz von Wirbels&auml;ulenorthesen kann im Einzelfall erwogen werden. Sollten diese Massnahmen zu keiner klinischen Besserung f&uuml;hren und ist ein Nachsintern der Fraktur mit Zunahme der Kyphose in der radiologischen Verlaufskontrolle ersichtlich, ist die Durchf&uuml;hrung einer Vertebro-/Kyphoplastie in einem spezialisierten Zentrum eine weitere, mittlerweile bew&auml;hrte Therapieoption. <br />Soweit noch nicht erfolgt, ist eine Osteoporosediagnostik unabdingbar. Bei erh&ouml;htem Risiko f&uuml;r osteoporotische Folgefrakturen ist die Einleitung einer spezifischen medikament&ouml;sen Osteoporosebehandlung in der Regel angezeigt und f&uuml;r den weiteren Verlauf mit Abnahme des Frakturrisikos von entscheidender Bedeutung.</p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Lippuner K et al: Osteoporos Int 2009; 20 (7): 1131-40 <strong>2</strong> Johnell O, Kanis JA: Osteoporos Int 2006; 17: 1726-33 <strong>3</strong> Svedbom A et al: Arch Osteoporos 2014; 9: 192 <strong>4</strong> Hasserius R et al: Calcif Tissue Int 2005; 76(4): 235-42 <strong>5</strong> Ismail AA et al: Osteoporos Int 1998; 8(3): 291-7 <strong>6</strong> Gehlbach S et al: Osteoporos Int 2000; 11: 577-82 <strong>7</strong> Bartalena T et al: World J Radiol 2010; 2(10): 399-404 <strong>8</strong> Carberry GA et al: Radiology 2013; 268(1): 120-6 <strong>9</strong> Kim N et al: Am J Roentgenol 2004; 182: 297-300 <strong>10</strong> Longhino V et al: Clin Cases Miner Bone Metab 2011; 8(3): 19-23 <strong>11</strong> Piazzolla A et al: Spine 2015; 40 (14): e842-8 <strong>12</strong> Vokes TJ et al: Osteoporos Int 2003; 14: 871-8 <strong>13</strong> Griffith JF: Quant Imaging Med Surg 2015; 5(4): 592-602 <strong>14</strong> Bessette L et al: Osteoporos Int 2008; 19: 79-86 <strong>15</strong> Leslie WD et al: Osteoporos Int 2012; 23(3): 929-36 <strong>16</strong> Bouxsein ML et al: J Am Acad Orthop Surg 2004; 12: 385 <strong>17</strong> Yates CJ et al: J Clin Densitom 2015; 18(2): 150-6 <strong>18</strong> King SA: Consultant 360 2012; 52(5) <strong>19</strong> Lyritis GP: Bone 2002; 30(Suppl 5): 71S-74S <strong>20</strong> Nagel-Albubstin K et al: J Miner Stoffwechs 2012; 19 (3): 120-3 <strong>21</strong> Pfeifer M et al: Am J Phys Med Rehabil 2004; 83: 177-86 <strong>22</strong> Bonner FJ et al: Osteoporos Int 2003; 14(Suppl 2): S1-S22 <strong>23</strong> Clinical practice guideline for the assessment and prevention of falls in older people Guidelines commissioned by the National Institute for Clinical Excellence (NICE), Nov. 2004 <strong>24</strong> Mendelson DA: Fragility Fractures, an Issue of Clinics in Geriatric Medicine. 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