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Klinischer Pfad wurde ergänzt
Jatros
Autor:
Oskar Kwasny
Korrespondierender Autor<br> Vorstand der Klinik für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie, Kepler Universitätsklinikum, Linz
30
Min. Lesezeit
15.09.2016
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<p class="article-intro">Die neue Fassung berücksichtigt Antiplättchentherapie und die Verfügbarkeit eines Dabigatran-Antidots. </p>
<hr />
<p class="article-content"><p>Die durchgeführten Peer-Review-Verfahren zur präoperativen Verweildauer bei hüftgelenknahen Frakturen zeigten wiederholt, dass im Behandlungsalltag eine gewisse Unsicherheit im Umgang mit gerinnungshemmenden Medikamenten besteht. Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit haben daher Vertreter der Fachgesellschaften ÖGARI, ÖGU, ÖGO, ÖGLMKC und ÖGIM unter der Leitung von Prim. Prof. Dr. Sibylle Kozek bereits 2014 einen klinischen Pfad verfasst, der dazu beitragen soll, die Abläufe in dieser problematischen Situation sowohl für den Betroffenen als auch für den Behandler einfacher zu gestalten. Aufgrund diverser Anfragen – vor allem bezüglich Patienten, die unter Antiplättchentherapie (APT) stehen – sowie der Verfügbarkeit von Idarucizumab, einem Antagonisten für ein Präparat der Gruppe der NOAK (Dabigatran), erfolgte im März 2016 eine Ergänzung des entsprechenden klinischen Pfades. In diesem Zusammenhang soll vor allem den Vertretern der Fachgruppe Kardiologie gedankt werden.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_data_Zeitungen_2016_Jatros_Ortho_1605_Weblinks_Seite79.jpg" alt="" width="455" height="291" /></p> <p>Die Empfehlungen des klinischen Pfades „Behandlung hüftgelenknaher Frakturen bei zuvor oral antikoagulierten Patientinnen und Patienten inklusive Ergänzungen“ sollen eine Unterstützung im Behandlungsprozess von zuvor oral antikoagulierten Patientinnen und Patienten mit hüftnaher Fraktur und bei den in diesem Kontext immer wieder auftretenden komplexen medizinischen Fragestellungen bieten. Die komplette Fassung inklusive einer zusammenfassenden Darstellung ist online abrufbar unter: <a href="http://www.bmg.gv.at/home/Schwerpunkte/Gesundheitssystem_Qualitaetssicherung/Qualitaetsstandards/Klinischer_Pfad_Behandlung_hueftnaher_Frakturen_bei_zuvor_oral_antikoagulierten_Patientinnen_und_Patienten" target="_blank">www.bmg.gv.at/home/Schwerpunkte/Gesundheitssystem_Qualitaetssicherung/Qualitaetsstandards/Klinischer_Pfad_Behandlung_hueftnaher_Frakturen_bei_zuvor_oral_antikoagulierten_Patientinnen_und_Patienten</a></p></p>
<p class="article-footer">
<a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a>
<div class="collapse" id="collapseLiteratur">
<p>Kozek S, Gütl M, Illievich U, Pachucki A, Kwasny O, Giurea A, Haushofer A, Watzke H: Behandlung hüftgelenknaher Frakturen bei zuvor oral antikoagulierten Patientinnen und Patienten inklusive Ergänzungen. BM für Gesundheit 2014 (2016)</p>
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