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Immuntherapie des Bronchialkarzinoms – was gibt es Neues?

<p class="article-intro">Im Gegensatz zum ASCO-Kongress 2015, bei dem mit CheckMate 017 und CheckMate 057 praxisverändernde Ergebnisse vorgestellt wurden, konnte der ASCO-Kongress 2016 mit keinen revolutionären Erkenntnissen im Bereich der Immuntherapie aufwarten. Dennoch wurden einige Daten präsentiert, die ein tiefergehendes Verständnis der Immuntherapie ermöglichen.</p> <hr /> <p class="article-content"><h2>Update von CheckMate 017 und 057</h2> <p>Gegenstand der beiden Phase-III-Studien CheckMate 017 und CheckMate 057 war der Vergleich der Nivolumab-Monotherapie mit Docetaxel bei Patienten mit fortgeschrittenem nicht kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) und Plattenepithelhistologie (017) bzw. Nichtplattenepithelhistologie (057). Die Analysen erbrachten in beiden Studien unter dem PD-1-Antik&ouml;rper einen signifikanten Vorteil in Bezug auf das Gesamt&uuml;berleben (OS).<sup>1, 2</sup> Gem&auml;&szlig; der aktualisierten Auswertung bedingt Nivolumab lang anhaltende Effekte im Vergleich zu Docetaxel.<sup>3</sup> Die Unterschiede zwischen den Pr&uuml;f- und Kontrollarmen im Hinblick auf OS und progressionsfreies &Uuml;berleben (PFS) blieben in beiden Studien konstant. Nach zwei Jahren waren 23 % vs. 8 % der in CheckMate 017 behandelten Patienten unter Nivolumab bzw. Docetaxel am Leben (HR: 0,62), f&uuml;r CheckMate 057 betrugen die entsprechenden Prozents&auml;tze 29 % vs. 16 % (HR: 0,75). Auch hatten die Nebenwirkungsraten &uuml;ber die Zeit hinweg keine wesentliche Ver&auml;nderung gezeigt; Toxizit&auml;ten traten in beiden Studien unter Nivolumab seltener auf als unter Docetaxel.</p> <h2>Nivolumab plus Ipilimumab: CheckMate 012</h2> <p>Die Rationale f&uuml;r die gemeinsame Gabe von Nivolumab und Ipilimumab ergibt sich daraus, dass die Antitumoraktivit&auml;t der T-Zellen &uuml;ber unterschiedliche, aber komplement&auml;re Mechanismen unterst&uuml;tzt wird. Die dreiarmige, randomisierte Phase-I-Studie CheckMate 012 pr&uuml;fte Nivolumab plus Ipilimumab als Erstlinientherapie bei Patienten mit fortgeschrittenem NSCLC (Stadium IIIB/IV, alle Histologien) in Form von drei verschiedenen Kombinationsschemata:</p> <ul> <li>Nivolumab 1mg/kg alle 2 Wochen plus Ipilimumab 1mg/kg alle 6 Wochen</li> <li>Nivolumab 3mg/kg alle 2 Wochen plus Ipilimumab 1mg/kg alle 12 Wochen</li> <li>Nivolumab 3mg/kg alle 2 Wochen plus Ipilimumab 1mg/kg alle 6 Wochen</li> </ul> <p>CheckMate 012 befindet sich bereits l&auml;nger im Laufen, wobei initial eine intensivere Therapie mit nur vierw&ouml;chigen Ipilimumab-Verabreichungsintervallen getestet wurde, diese erwies sich allerdings als zu toxisch. Nach dem Amendment trat die h&ouml;chste Effektivit&auml;t in jenen beiden Armen zutage, in denen die Patienten Nivolumab in einer Dosis von 3mg/kg erhielten. Die am ASCO pr&auml;sentierte aktualisierte Analyse konzentrierte sich daher auf diese zwei Gruppen, die 38 bzw. 39 Patienten umfassten.<sup>4</sup></p> <h2>Verdopplung der Ansprechraten durch die Kombination</h2> <p>Da CheckMate 012 eine Sicherheitsstudie ist, stand der Aspekt der Vertr&auml;glichkeit im Vordergrund. Diesbez&uuml;glich resultierten im Vergleich zu den h&ouml;her dosierten, &uuml;berholten Kombinationsschemata verbesserte Ergebnisse, die jenen unter Single-Agent-Nivolumab &auml;hnelten. Nivolumab als Monotherapie war zuvor in einem separaten Arm der CheckMate-012-Studie evaluiert worden.<br /> Dar&uuml;ber hinaus wurde in der Studie eine beeindruckende Effektivit&auml;t der Kombination evident. Die Ansprechraten verdoppelten sich gegen&uuml;ber der Nivolumab-Monotherapie (23 % ) auf 47 % (Nivolumab-3 alle 2 Wochen plus Ipilimumab-1 alle 12 Wochen) bzw. 39 % (Nivolumab-3 alle 2 Wochen plus Ipilimumab-1 alle 6 Wochen). In den meisten F&auml;llen trat das Ansprechen fr&uuml;h ein und erwies sich als tief und dauerhaft. Patienten mit hoher PD-L1-Expression erreichten unter Nivolumab plus Ipilimumab (gepoolte Daten) eine Responserate von 92 % . Mit ansteigender PD-L1-Expression nahm auch das Ansprechen zu, wobei die Kombination der Nivolumab-Monotherapie in allen Expressionsgruppen &uuml;berlegen war.<br /> Interessante Ergebnisse erbrachten Subanalysen, welche die Effektivit&auml;t je nach Raucher- und EGFR-Mutationsstatus pr&uuml;ften: Hier zeigten Nieraucher und EGFR-Mutierte besonders hohe Responseraten unter der Kombination (Abb. 1). Gerade diese beiden Kollektive hatten in der CheckMate-057-Studie auf die Nivolumab-Monotherapie weniger gut angesprochen als andere Subgruppen.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_data_Zeitungen_2016_Jatros_Onko_1604_Weblinks_Seite126.jpg" alt="" width="" height="" /></p> <h2>Duale Strategie auch bei SCLC</h2> <p>Vor allem im Zweitliniensetting besteht beim kleinzelligen Lungenkarzinom (SCLC) ein hoher Bedarf an neuen Optionen, da das Armamentarium begrenzt und das Outcome im Allgemeinen sehr ung&uuml;nstig ist. Aus immuntherapeutischer Sicht handelt es sich beim SCLC um einen &bdquo;kalten&ldquo; Tumor: Durch die geringe T-Zell-Infiltration des Tumorgewebes k&ouml;nnen PD-1-Antik&ouml;rper nicht ihre volle Wirksamkeit entfalten. Diese Limitation l&auml;sst sich durch die Kombination mit Ipilimumab umgehen, da der Anti-CTLA-4-Antik&ouml;rper die Anzahl tumorreaktiver T-Zellen steigert.<br /> In die randomisierte CheckMate-032-Studie wurden 216 SCLC-Patienten eingeschlossen, die nach mindestens einer Therapielinie progredient geworden waren.<sup>5</sup> Randomisiert erhielten sie eines von drei Regimes:</p> <ul> <li>Nivolumab 3mg/kg alle 2 Wochen als Monotherapie (n=98)</li> <li>Nivolumab 1mg/kg plus Ipilimumab 3mg/kg alle 3 Wochen &uuml;ber 4 Zyklen (n=61)</li> <li>Nivolumab 3mg/kg plus Ipilimumab 1mg/kg alle 3 Wochen &uuml;ber 4 Zyklen (n=54)</li> </ul> <p>Im Anschluss wurde Single-Agent-Nivolumab 3mg/kg alle 2 Wochen als Erhaltungstherapie verabreicht.<br /> Ebenso wie bei NSCLC erfuhren die Patienten ein rasches und dauerhaftes Ansprechen, wobei die kombinierte Gabe gr&ouml;&szlig;ere Effektivit&auml;t demonstrierte als die Monotherapie. Unter Nivolumab alleine ergab die Analyse eine objektive Ansprechrate (ORR) von 10 % ; die Therapie mit beiden Immuntherapeutika bedingte eine Verdopplung auf 23 % bzw. 19 % (Tab. 1). Weder Platinsensitivit&auml;t noch PD-L1-Expression beeinflussten die Wirksamkeit. Hinsichtlich des medianen OS war die Nivolumab-1/Ipilimumab-3-Kombination den beiden anderen Regimes &uuml;berlegen (7,7 vs. 6,0 Monate unter Nivolumab-3/Ipilimumab-1 und 4,4 Monate unter Nivolumab). Zwar ist noch ein l&auml;ngeres Follow-up vonn&ouml;ten, es zeichnet sich jedoch bereits jetzt der von den Immuntherapeutika bekannte Langzeit&uuml;berlebenseffekt bei einem gewissen Anteil der Patienten ab.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_data_Zeitungen_2016_Jatros_Onko_1604_Weblinks_Seite127.jpg" alt="" width="" height="" /></p> <h2>Follow-up-Resultate f&uuml;r Pembrolizumab</h2> <p>Die gro&szlig;e Phase-Ib-Studie KEYNOTE- 001 bildete die Grundlage f&uuml;r die beschleunigte US-Zulassung des PD-1-Antik&ouml;rpers Pembrolizumab beim fortgeschrittenen, vorbehandelten NSCLC mit PD-L1-Expression.<sup>6, 7</sup> Am ASCO-Kongress wurde die Langzeitanalyse der Untersuchung pr&auml;sentiert, derzufolge die Monotherapie mit Pembrolizumab anhaltende Effektivit&auml;t im Bereich des &Uuml;berlebens zeigt.<sup>8</sup> Wie bereits bekannt, bestand eine Korrelation zwischen PD-L1-Expression und OS-Vorteil. Auch im verl&auml;ngerten Beobachtungszeitraum manifestierten sich keine neuen Toxizit&auml;ten. Diese Daten best&auml;tigen den Stellenwert von PD-L1 als pr&auml;diktiver Biomarker f&uuml;r die Pembrolizumab-Therapie sowie das beherrschbare Sicherheitsprofil der Substanz.</p> <h2>Tumorschrumpfung jenseits der RECIST-Progression?</h2> <p>Eine interessante Arbeit nimmt speziell im Zusammenhang mit PD-1-Therapien auf die Frage Bezug, ob die Fortsetzung der Immuntherapie &uuml;ber die RECIST-Progression hinaus einen Vorteil bringt. H&auml;ufig ge&auml;u&szlig;erte Kritik bezieht sich ja auf die Tatsache, dass eine Beurteilung der Tumorschrumpfung gem&auml;&szlig; den RECIST-Kriterien, die f&uuml;r das Ansprechen auf die zytotoxische Chemotherapie entwickelt wurden, dem tats&auml;chlichen Effekt der Immuntherapie auf das &Uuml;berleben nicht gerecht werden d&uuml;rfte.<br /> Eine retrospektive exploratorische Analyse poolte daher Daten aus drei multizentrischen Studien zur Anti-PD-1-Monotherapie von 535 NSCLC-Patienten, die nach der Initialtherapie progredient geworden waren.<sup>9</sup> 121 Teilnehmer erhielten eine Behandlung &uuml;ber die RECIST-Progression hinaus (&bdquo;treatment past progression&ldquo;, TPP). Von diesen erfuhr ein kleiner, aber nicht vernachl&auml;ssigbarer Anteil (10 Personen, 8,3 % ) eine weitere Tumorschrumpfung. Dieses Kollektiv entsprach 1,9 % aller Patienten, die mit PD-1-Hemmern behandelt worden waren. Zumindest f&uuml;nf von zehn Personen wiesen zum Zeitpunkt des Cut-offs ein zumindest sechsmonatiges Ansprechen auf, und drei Patienten hatten bereits mehr als ein Jahr auf die Therapie angesprochen.<br /> Die Autoren heben hervor, dass die Tumorschrumpfungen sowohl auf die TPP als auch auf einen verz&ouml;gerten Effekt der zuvor verabreichten Immuntherapie zur&uuml;ckgehen k&ouml;nnten. Nutzen und Risiko einer Therapiefortsetzung &uuml;ber die Progression hinaus sollten im Einzelfall gegeneinander abgewogen werden.</p> <h2>Atezolizumab-Benefit bei allen Patienten</h2> <p>Die multizentrische, randomisierte Phase-II-Studie POPLAR testete den humanisierten Anti-PD-L1-Antik&ouml;rper Atezolizumab bei Patienten mit fortgeschrittenem NSCLC und Progression unter einer platinbasierten Therapie. Im Vergleich zu Docetaxel resultierte sowohl in der unselektierten Population als auch im PD-L1-selektierten Kollektiv ein OS-Vorteil der Immuntherapie.<sup>10, 11</sup> Parallel zum Anstieg der PD-L1-Expression auf Tumor- und/oder Immunzellen nahm auch das &Uuml;berleben zu, wobei sich die OS-Kurven erst sp&auml;t auftrennten. Tats&auml;chlich zeigte die von Smith et al pr&auml;sentierte aktualisierte Analyse nach einem Follow-up von mindestens 20 Monaten ein weiteres Auseinanderweichen der Kurven in der ITT-Population (Abb.&nbsp;2).<sup>12</sup> Der OS-Benefit offenbarte sich in allen PD-L1-Subgruppen. Eine st&auml;rkere Risikoreduktion wurde bei Vorliegen einer Plattenepithelkarzinomhistologie festgestellt. F&uuml;r PFS und ORR fanden sich in den Atezolizumab- und Docetaxel-Armen in der ITT-Population &auml;hnliche Ergebnisse, allerdings hielt das Ansprechen auf Atezolizumab vergleichsweise deutlich l&auml;nger an (18,6 vs. 7,2 Monate).<br /> Nach Einsch&auml;tzung der Autoren d&uuml;rfte die fehlende Korrelation zwischen PFS/ORR und OS auf einem Hinausreichen des &Uuml;berlebenseffekts &uuml;ber die RECIST-Progression basieren. Insgesamt untermauern diese Daten weitere Evidenz f&uuml;r die Tatsache, dass der durch Atezolizumab mediierte Vorteil allen NSCLC-Patienten zugutekommt.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_data_Zeitungen_2016_Jatros_Onko_1604_Weblinks_Seite128.jpg" alt="" width="" height="" /></p> <h2>Erstlinientherapie des NSCLC mit Durvalumab</h2> <p>Eine multizentrische, offene Phase-I/II-Studie untersuchte Sicherheit und Wirksamkeit des humanen PD-L1-Antik&ouml;rpers Durvalumab bei therapienaiven Patienten mit fortgeschrittenem NSCLC.<sup>13</sup> Als Dosis mit dem g&uuml;nstigsten Sicherheitsprofil konnten 10mg/kg alle 2 Wochen identifiziert werden. Die Auswertung ergab eine ORR von 27 % ; bei hoher PD-L1-Expression war das Ansprechen h&ouml;her (29 % ) als bei niedriger (11 % ). In der Gruppe mit hoher Expression fanden sich unabh&auml;ngig von der Histologie (Plattenepithelkarzinom vs. Nichtplattenepithelkarzinom) &auml;hnliche Ansprechraten. Ein Patient erreichte sogar eine komplette Remission. Dahingegen sprachen drei Patienten nicht an, die keine oder nur eine geringe PD-L1-Expression bei Nichtplattenepithelkarzinomhistologe aufwiesen. Im Allgemeinen trat das Ansprechen rasch ein und hielt lange an; zum Zeitpunkt der Analyse wurde in 69 % nach wie vor eine Response verzeichnet. Durvalumab wird derzeit in mehreren Studien bei therapienaiven Patienten mit fortgeschrittenem NSCLC gepr&uuml;ft.</p> <h2>Avelumab: ein Lichtblick bei Mesotheliom</h2> <p>Das Mesotheliom ist eine hochaggressive Erkrankung, die bei vielen Patienten in kurzer Zeit zum Tod f&uuml;hrt. Abgesehen von Platin und Pemetrexed stehen nur wenige Therapieoptionen zur Verf&uuml;gung. Ein Lichtblick f&uuml;r diese Patienten sind die Resultate der internationalen Phase-Ib-Studie JAVELIN, die den vollhumanen Anti-PD-L1-Antik&ouml;rper Avelumab bei 1.600 Personen mit unterschiedlichen Tumoren evaluierte.<sup>14</sup> 53 Patienten erhielten aufgrund eines nicht resezierbaren pleuralen oder peritonealen Mesothelioms Avelumab 10mg/kg alle zwei Wochen. Nach der Therapie mit Platin und Pemetrexed hatten sie eine Progression entwickelt. <br /> Durch die Avelumab-Monotherapie wurde eine Krankheitskontrollrate von 56,6 % erreicht. Zum Gro&szlig;teil fu&szlig;te dieses Ergebnis auf Krankheitsstabilisierungen (47,2 % ); f&uuml;nf Patienten (9,4 % ) zeigten partielle Remissionen, die bei der letzten Datenerhebung in vier F&auml;llen andauerten. In der Gesamtgruppe war die mediane Dauer des Ansprechens noch nicht erreicht worden. Interessanterweise beeinflusste die PD-L1-Expression ORR und PFS nicht, was im Gegensatz zu den 2015 pr&auml;sentierten KEYNOTE-028-Daten zu Pembrolizumab beim Mesotheliom steht.<sup>15</sup> Hier galt die PD-L1-Expression als Einschlusskriterium. Insgesamt belief sich das PFS in JAVELIN auf 17,1 Wochen. Avelumab zeigte ein akzeptables Sicherheitsprofil mit meist geringgradigen Toxizit&auml;ten. Immunmediierte Nebenwirkungen traten in 13,2 % auf, schwere Ereignisse waren jedoch selten (1,9 % ).</p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Brahmer J et al: Nivolumab versus docetaxel in advanced squamous-cell non-small-cell lung cancer. N Engl J Med 2015; 373: 123-35<br /><strong>2</strong> Borghaei H et al: Nivolumab versus docetaxel in advanced nonsquamous non-small-cell lung cancer. N Engl J Med 2015; 373: 1627-39<br /><strong>3</strong> Borghaei H et al: Nivolumab vs. docetaxel in patients with advanced NSCLC: CheckMate 017/057 2-year update and exploratory cytokine profile analyses. J Clin Oncol 2016; 34 (suppl; abstr 9025)<br /><strong>4</strong> Hellmann MD et al: CheckMate 012: safety and efficacy of first-line nivolumab and ipilimumab in advanced NSCLC. J Clin Oncol 2016; 34 (suppl; abstr 3001)<br /><strong>5</strong> Antonia SJ et al: CheckMate 032: nivolumab alone or in combination with ipilimumab for the treatment of recurrent small cell lung cancer. J Clin Oncol 2016; 34 (suppl; abstr 100)<br /><strong>6</strong> Garon EB et al: Pembrolizumab for the treatment of non-small-cell lung cancer. N Engl J Med 2015; 372: 2018-28<br /><strong>7</strong> Chatterjee M et al: Systematic evaluation of pembrolizumab dosing in patients with advanced non-small-cell lung cancer. Ann Oncol 2016 Apr 26; pii: mdw174. [Epub ahead of print]<br /><strong>8</strong> Hui R et al: Long-term overall survival for patients with advanced NSCLC enrolled in the KEYNOTE-001 study of pembrolizumab. J Clin Oncol 2016; 34 (suppl; <br />abstr 9026)<br /><strong>9</strong> Kazandjian D et al: Characterization of patients treated with a programmed cell death protein 1 inhibitor (anti-PD-1) past RECIST progression from a pooled analysis of metastatic non-small cell lung cancer <br />(mNSCLC) trials. J Clin Oncol 2016; 34 (suppl; abstr 3000)<br /><strong>10</strong> Vansteenkiste J et al: Atezolizumab monotherapy vs docetaxel in 2L/3L non-small cell lung cancer: primary analyses for efficacy, safety and predictive biomarkers from a randomized phase II study (POPLAR).&nbsp; ECC 2015, abstract 14LBA<br /><strong>11</strong> Fehrenbacher L et al: Atezolizumab versus docetaxel for patients with previously treated non-small-cell lung cancer (POPLAR): a multicentre, open-label, phase 2 randomised controlled trial. Lancet 2016; 387(10030): 1837-46<br /><strong>12</strong> Smith DA et al: Updated survival and biomarker analyses of a randomized phase II study of atezolizumab vs. docetaxel in previously treated NSCLC (POPLAR). J Clin Oncol 2016; 34 (suppl; abstr 9028)<br /><strong>13</strong> Antonia S et al: Safety and clinical activity of durvalumab (MEDI4736), an anti-PD-L1 antibody, in treatment-na&iuml;ve patients with advanced non-small cell lung cancer. J Clin Oncol 2016; 34 (suppl; <br />abstr 9029)<br /><strong>14</strong> Hassan R et al: Avelumab (MSB0010718C; anti-PD-L1) in patients with advanced unresectable mesothelioma from the JAVELIN solid tumor phase Ib trial: Safety, clinical activity, and PD-L1 expression. J Clin Oncol 2016; 34 (suppl; abstr 8503)<br /><strong>15</strong> Alley EW et al: Clinical safety and efficacy of pembrolizumab (MK-3475) in patients with malignant pleural mesothelioma: preliminary results from KEYNOTE-028. Cancer Res 2015; 75(15 Suppl): abstract CT103<br /><br /></p> </div> </p>
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